iPad Kaufberatung iPad Pro M4 13 Zoll

Sehe keinen Vorteil in der Cloud, gerade unterwegs. Offline first ist meine Devise
(...)
Wenn ich die Bilder eh auf dem iPad habe, wozu dann extra hochladen?
Aus vielerlei Gründen. Es ist natürlich jedermanns eigene Entscheidung, sich gegen die iCloud auszusprechen, aber die Vorteile lassen sich nicht wegdiskutieren:

1. Synchronisation des Fotobestands unter allen Geräten inkl. Alben und Bearbeitungen
2. Man hat immer alle Fotos komplett dabei und im Zugriff.
3. Durch die Optimierung der Fotos spart man enorm viel Platz. Meine 32000 Fotos und 1250 Videos nehmen nur 10GB Platz in Anspruch ohne merklichen Qualitätsverlust. Die Originale im Umfang von 416GB liegen in der iCloud.
4. Man kann Alben mit anderen Leuten (z.B. der Familie) teilen und gemeinsam dort Fotos ablegen
5. Wenn das Endgerät defekt ist oder verloren geht, sind die Fotos immer noch gesichert in der iCloud.
6. Keine Hin- und Herkopiererei. Alles geht vollautomatisch. Man hat keine Arbeit damit.
 
Da ich keine Clouddienste nutze und es schaffe meine Bilder auch so anderen zu zeigen, ist das für mich alles nur Spielerei.
 
Da ich keine Clouddienste nutze und es schaffe meine Bilder auch so anderen zu zeigen, ist das für mich alles nur Spielerei.
Klingt für mich wie "Da ich eine mechanische Schreibmaschine besitze und es schaffe meine Texte auch so zu tippen, ist für mich Textverarbeitung mit einem Computer nur Spielerei."
 
Es ist natürlich jedermanns eigene Entscheidung, sich gegen die iCloud auszusprechen, aber die Vorteile lassen sich nicht wegdiskutieren:
Die Vorteile kommen aber alle mit großem Vorbehalt: Internetanschluss und iCloud-Abo müssen den Sync erstmal hergeben können. Ich hab mir jetzt das neue iPad mit 1TB bestellt und wüsste nicht, wie ich das mit iCloud machen sollte. Ich hab hier am Land einen DSL-Anschluss mit "bis zu" 8Mbps Upload, den ich für Arbeitsmeetings usw. freihalten muss. Da ich mehrere Geräte habe, würde eine 1TB-iCloud nicht ausreichen, das geht dann über kurz oder lang ins Geld.

Dann kommt noch hinzu, dass die iCloud gar nicht mit allen Formaten umgehen kann, ich hab zwei Jahrzehnte an RAW-Files div. DSLRs und entsprechend viele psd-Files dazu. Videos werden je nach Codec auch verweigert, auch Video-Projektfiles. Den 1TB an iPad-Storage mit iCloud zu nutzen wäre für mich ein einziger Krampf, für den ich dann noch zahlen soll...

Man hat keine Arbeit damit.
Damit hast du allerdings vollkommen recht: Man kommt erst gar nicht dazu mit einer Arbeit zu beginnen :D

Meine 32000 Fotos und 1250 Videos nehmen nur 10GB Platz in Anspruch ohne merklichen Qualitätsverlust. Die Originale im Umfang von 416GB liegen in der iCloud.
Ok, wenn deine Medien einen Gesamtumfang von 416GB haben mag das sicherlich passen. Das entspricht bei mir ungefähr 12 Stunden Videoaufnahme übers iPhone in bestmöglicher 4k-Qualität. Das bekommst du sogar noch ins 1TB-Abo unter, da ist das sicherlich praktisch und viele User sind nicht mehr auf altes DSL angewiesen. Fürs richtige Ausnutzen eines iPad Pro halte ich die iCloud dennoch für untauglich, ich weiß ehrlich gesagt noch gar nicht, ob ich es überhaupt schaffe die 1TB an Storage wirklich auszunutzen, weil auch der kabelgebundene Sync dafür zu limitiert ist. Momentan synce ich über eine Nextcloud-Instanz am NAS relativ flott und kann dort jedes Dateiformat nehmen, aber hunderte von GB da drüber zu verwalten wird dennoch schwer. Der Wifi-Sync ist über die Nextcloud-App wenigstens zuverlässig (im Gegensatz zur Dateien-App), aber auch nicht so schnell :(
 
Da ich mehrere Geräte habe, würde eine 1TB-iCloud nicht ausreichen
gibts auch nicht, es sind 2TB
das geht dann über kurz oder lang ins Geld.
aufpreis für 1TB beim iPad ca 700€ , ein Jahr 2TB iCloud 120€
Dann kommt noch hinzu, dass die iCloud gar nicht mit allen Formaten umgehen kann
iCloud ist ja erstmal ein "normaler" Cloudspeicher oder meinst du Fotos?
Ich hab hier am Land einen DSL-Anschluss mit "bis zu" 8Mbps Upload,
damit würde ich aber auch Clouddienste meiden...
 
Ok, wusste ich nicht, dass es 1TB nicht zur Wahl gibt. 120 Euro jedes Jahr für ein iCloud-Abo abzulegen ist in meinen Augen sehr viel Geld. Fürs Nanodisplay musste ich die 1TB-Variante nehmen, hatte da keine Wahl, der Aufpreis war daher nicht ausschließlich für die 1TB Storage. Und das iPad kann ich steuerlich geltend machen, Abo wäre privat zu zahlender "Spaß".

iCloud ist ja erstmal ein "normaler" Cloudspeicher oder meinst du Fotos?
Bekomm ich nicht unterstützte Dateitypen aufs iPad runtergeladen? Ich gebe zu, das hab ich nicht ausprobiert.
 
Bekomm ich nicht unterstützte Dateitypen aufs iPad runtergeladen?
Ich verstehe nicht ganz was du damit meinst, nicht unterstützt von was?
Abo wäre privat zu zahlender "Spaß".
Kann man das nicht absetzen wenn man es beruflich nutzt? Hätte jetzt gedacht das geht.
120 Euro jedes Jahr für ein iCloud-Abo abzulegen ist in meinen Augen sehr viel Geld.
Den Aufpreis für den Internen Speicher finde ich persönlich noch teurer
 
Die Vorteile kommen aber alle mit großem Vorbehalt: Internetanschluss und iCloud-Abo müssen den Sync erstmal hergeben können.
Die iCloud gibt den Sync schon mal her. Dafür gibt es sie ja.
Dass es in Deutschland immer noch unversorgte Internetflecken geben soll, ist ein Skandal. Allerdings gibt es manchmal auch gute Alternativen, die man dann natürlich auch kennen und nutzen sollte.
Mein Sohn wohnt in einem kleinen Fachwerkhaus auf dem offenen Land (2-Familienhaus). Es gibt keine Telefonleitung dorthin und damit weder DSL, noch ist dort Glasfaser geplant. Dafür hat er einen hervorragenden 5G-Empfang im Telekom-Netz und beide Familien nutzen mit einem gemeinsamen SIM-Karten-Router alles, was man so an Streamingdiensten, Clouddiensten, Videokonferenzen usw. benötigt.
Ich hab mir jetzt das neue iPad mit 1TB bestellt und wüsste nicht, wie ich das mit iCloud machen sollte. Ich hab hier am Land einen DSL-Anschluss mit "bis zu" 8Mbps Upload, den ich für Arbeitsmeetings usw. freihalten muss. Da ich mehrere Geräte habe, würde eine 1TB-iCloud nicht ausreichen, das geht dann über kurz oder lang ins Geld.
Wie sieht es mit 5G aus?
Dann kommt noch hinzu, dass die iCloud gar nicht mit allen Formaten umgehen kann, ich hab zwei Jahrzehnte an RAW-Files div. DSLRs und entsprechend viele psd-Files dazu. Videos werden je nach Codec auch verweigert, auch Video-Projektfiles. Den 1TB an iPad-Storage mit iCloud zu nutzen wäre für mich ein einziger Krampf, für den ich dann noch zahlen soll...
Das soll alles auf das iPad? Hast du keinen Mac?
Damit hast du allerdings vollkommen recht: Man kommt erst gar nicht dazu mit einer Arbeit zu beginnen :D
Ok, ich gehe davon aus, dass du wirklich anbindungstechnisch so benachteiligt bist. Das ist natürlich Pech. Es fällt sicher für die meisten hier schwer, sich in der heutigen Zeit in so etwas hineinversetzen zu können. So sehr ist man heute doch schon vernetzt. Ich denke, du bist da ein Exot.
Was machst du denn dann, wenn du deine speicherintensiven Videos irgendwo abliefern sollst? Gehst du dann mit deinem iPad dorthin und schließt ein Kabel an?
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Dateien-App kannst Du jede Datei von A nach B kopieren. Warum sollte das denn nicht möglich sein?
Najo, dass diese App von Beginn an Müll war und nie verbessert wurde, ist bekannt... mit Nextcloud hab ich wenigstens die Möglichkeit, die Dateien-App komplett auszulassen. Ich hatte sie anfangs mal in Verwendung um mit samba Dateien vom NAS zu kopieren, aber das war unbrauchbar unzuverlässig. Auf Workflows auf der Dateien-App basierend hab ich wirklich keine Lust, das ist eine der iPadOS-Dinge, wo ich das ganze Teil am liebsten durchs geschlossene Fenster werfen möchte.

Wie sieht es mit 5G aus?
Ich bin Ösi, 5G ist hier am Land exzellent ausgebaut, mit meinem iPhone komm ich auf 100Mbps Download und 50Mbps Upload. Mehr gibt der Vertrag nicht her, Netz und iPhone wären zu deutlich mehr in der Lage. Allerdings nicht unbegrenzter Traffic, ich zahle 25 Euro fürs DSL und ebensowenig für den Mobilfunk. Extra für dieses ganze Cloud-Zeug rüste ich da nicht auf. Ich hab über 100TB am NAS drauf samt Offsitebackup, mich stört schon die Geschwindigkeit vom Wifi im lokalen Netzwerk, und das ist natürlich schneller als 5G.

Das soll alles auf das iPad? Hast du keinen Mac?
Ne, es wär nur schön wenn Apple zumindest für die iPad Pros die mit bis zu 2TB daherkommen auch eine Möglichkeit bietet, um diesen Storage effektiv nutzen zu können. Bisher stellte sich mir dieses Problem nicht, nun mit den 1TB wird es nun relevanter. Jahr für Jahr kommt das gleiche aufgewärmte iPadOS mit halbherzigen Features wie Stage Manager, aber bis heute kann ich nicht einmal ein TM-Backup am iPad anlegen. Warum kann das iPad Pro das nicht? Es basiert genauso auf APFS und Snapshots wie MacOS und ich kann genauso externe Platten anhängen oder Netzwerkshares einbinden.

Ich hab schon einen Mac, aber 14"-MBP ist mir einfach zuviel für den täglichen Transport, daher nehme ich wenn es der Workflow erlaubt das iPad mit. Ich hab mehrere Büros mit Peripherie ausgestattet und stecke dort einfach das iPad an den Monitor und verbinde Maus, Tastatur und Lautsprecher mit Bluetooth. Nur dass es in der Praxis oft wieder aufs Macbook rausläuft.

Ein Exot bin ich sicherlich, weil ich meine Daten (und die meiner Kunden, was Berufliches betrifft) schon per se nicht in die Cloud lege (Ausnahme: Ende-zu-Ende-verschlüsselt). Ich hatte es einmal probiert, in einem O365-Businessaccount mit 1TB inkludiertem Onedrive-Storage ein Backup meiner Daten abzulegen. Im Office hatte ich eine Leitung mit 1Gbps Upload und die Daten waren sehr schnell drauf. Ich war der einzige Mitarbeiter der den Speicherplatz in dem Umfang genutzt hatte, es gab dann Monate später irgendeine Migration, wobei versichert wurde dass alles erhalten bleibt. Und schwups war ich wieder der einzige Mitarbeiter...bei dem das Onedrive anschließend komplett geleert war. Sämtliche Firmendaten drauf waren ebenfalls weg, wir hatten es dann mit der IT erfolglos versucht zurückzubekommen, weil das halbwegs wichtige Firmendaten betraf, die wir explizit nicht lokal speichern sollen, damit alle IT-Richtlinien und Backups angewandt werden können (der lokale Computer könnte ja ausfallen).

Ich wär einfach begeisterter wenn ich um meine 2000 Euro einen Storage bekäme, der sich wie auf einem Mac nutzen lässt. Ich hab am Mac noch nie die iCloud verwendet, oder irgendeine Cloud, und trotzdem funktionieren alle Workflows einwandfrei und die meisten viel besser und schneller als am iPad. Die iPad Pros kosten jetzt soviel wie Macs, da steigt eben auch meine Erwartungshaltung mit dem Preis mit.

Den Aufpreis für den Internen Speicher finde ich persönlich noch teurer
...ich wollte aber das Nanoglas, da musste ich die 1TB nehmen. Das Nanoglas war einer der Hauptgründe überhaupt das neue iPad zu kaufen. Sonst würde mir der M1 von der Performance her locker reichen. Und der doppelte RAM kommt mir beim Multitasking mit externem Monitor und Stage Manager gut gelegen. Bei meinem iPad mit M1 und nur dem halben RAM schließen sich ab und zu Programme im Hintergrund.
 
Da ich keine Clouddienste nutze und es schaffe meine Bilder auch so anderen zu zeigen, ist das für mich alles nur Spielerei.
Jeder wie er mag.
Man kann seine Bilder auch mit einer analogen Kamera machen und in der eigenen Dunkelkammer entwickeln.
Dann kann man die Bilder auch zeigen, der Digitalkram ist nur Spielerei.
 
Najo, dass diese App von Beginn an Müll war und nie verbessert wurde, ist bekannt... mit Nextcloud hab ich wenigstens die Möglichkeit, die Dateien-App komplett auszulassen. Ich hatte sie anfangs mal in Verwendung um mit samba Dateien vom NAS zu kopieren, aber das war unbrauchbar unzuverlässig. Auf Workflows auf der Dateien-App basierend hab ich wirklich keine Lust, das ist eine der iPadOS-Dinge, wo ich das ganze Teil am liebsten durchs geschlossene Fenster werfen möchte.
Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit der Dateien.app. Anfangs nicht, klar, da war die Begrenzung auf die jeweiligen App-Ordner nicht gerade produktivitätssteigernd. Aber seitdem man im ganzen iCloud-Drive-Dateibaum navigieren, darin Ordner anlegen und Dateien umkopieren und verschieben kann, fehlt doch eigentlich nichts mehr. Wenn ja, dann wüsste ich wirklich gerne, was es ist.
Ich vermute, du hast seit den Anfangstagen nicht mehr hineingeguckt und bist nicht informiert, was der aktuelle Stand ist.
Am besten finde ich den Schreibtisch-Ordner! Wenn ich irgendeinen Download mache oder etwas als Datei teile, dann wandert es genau in diesen Schreibtisch-Ordner. Setze ich mich dann zuhause an den Mac, dann liegen diese Dateien dann schon prominent auf dem Desktop und können weiterverarbeitet oder entsprechend archiviert werden.
Ich bin Ösi, 5G ist hier am Land exzellent ausgebaut, mit meinem iPhone komm ich auf 100Mbps Download und 50Mbps Upload. Mehr gibt der Vertrag nicht her, Netz und iPhone wären zu deutlich mehr in der Lage. Allerdings nicht unbegrenzter Traffic, ich zahle 25 Euro fürs DSL und ebensowenig für den Mobilfunk. Extra für dieses ganze Cloud-Zeug rüste ich da nicht auf. Ich hab über 100TB am NAS drauf samt Offsitebackup, mich stört schon die Geschwindigkeit vom Wifi im lokalen Netzwerk, und das ist natürlich schneller als 5G.
Ich kenne deine Telekommunikationsbedingungen nicht. Aber du wirst dir schon überlegt haben, was für dich am besten ist.
Jahr für Jahr kommt das gleiche aufgewärmte iPadOS mit halbherzigen Features wie Stage Manager, aber bis heute kann ich nicht einmal ein TM-Backup am iPad anlegen.
Den Stage Manager habe ich auch ausgeschaltet. Er nimmt mir zuviel Platz weg. Ich halte ihn auch für eine Verlegenheitslösung, aber er ist ja immerhin optional. Wer ihn mag, kann ihn nutzen. Da gibt es ganz bestimmt ein paar, die das tun und sehr zufrieden damit sind.
Ein TM-Backup vermisse ich beim iPhone/iPad überhaupt nicht, da ich es ja am Mac nutze und über die iCloud sowieso alles gespiegelt ist. Damit geht auch auf dem iPad nichts verloren im Fall des Falles. Ich muss nicht von jedem meiner (synchronisierten) Geräte ein eigenes Backup haben.
Das iCloud-Backup ist mir bei dieser Konstruktion hinreichend sicher. Ich habe schon mal mein iPad auf Werkszustand zurückgesetzt und nach der Wiederinbetriebnahme war alles automatisch wieder da.
Ich wär einfach begeisterter wenn ich um meine 2000 Euro einen Storage bekäme, der sich wie auf einem Mac nutzen lässt. Ich hab am Mac noch nie die iCloud verwendet, oder irgendeine Cloud, und trotzdem funktionieren alle Workflows einwandfrei und die meisten viel besser und schneller als am iPad. Die iPad Pros kosten jetzt soviel wie Macs, da steigt eben auch meine Erwartungshaltung mit dem Preis mit.
Nun, iPads sind nicht das Gleiche wie Macs. Die Desktop-Erwartungshaltung auf diese Geräte zu projizieren, ist ein Missverständnis. Es sind völlig unterschiedliche Gerätekategorien. Warum sollte jemand wie du dann nicht direkt MacBooks nehmen? Dann wären die Erwartungen erfüllt und alle wären zufrieden.
...ich wollte aber das Nanoglas, da musste ich die 1TB nehmen.
Nur wegen dem Nanoglas nimmst du die von dir so heftig kritisierten Einschränkungen in Kauf? Ich kann das nicht nachvollziehen.
Ich glaube aber, dass du dir selbst das Leben schwer machst, indem du vehement die von Apple angebotenen (gut funktionierenden) Lösungen zurückweist.
 
Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit der Dateien.app.
Die Beschwerden sind zahlreich und lassen sich googeln. Ich hab das hier im Forum schon mehrmals ausgeführt, irgendwie wird es dann auch müßig wieder von vorne anzufangen. Kurz gesagt, es ist in der Praxis nicht möglich große Files ordentlich zu kopieren. Das einzige was zuverlässig funktioniert ist eben die Nextcloud-App über Wifi, und das ist leider im Vergleich zu einer SSD noch langsam, oder zum 10GbE-Kabelnetzwerk. (Mit einem einzigen USB-Port ist es am iPad nicht praktikabel einen NIC anzuschließen.)

Du hast selbst geschrieben, dass deine Speicherplatz-optimierten Files 10GB umfassen, bei mir beginnt ein einzelnes Videofile bei 20GB, meistens deutlich mehr. (Eine Minute iPhone-Filmmaterial ergibt bereits fast 1GB, denn ich filme am iPhone absichtlich mit aktivierter HDR-Funktion und habe dafür das XDR-Display am Schreibtisch stehen).

Was kann nun als Workaround Nextcloud, das mir in der Dateien-App fehlt? Eins der Hauptfeatures für mich ist, dass ich unterbrochene Kopiervorgänge jederzeit fortsetzen kann. Wenn ich mit der Files-App eine große Datei kopiere, hängt sich die App oft zwischendurch auf oder bricht überhaupt ab. Dauert das Kopieren noch eine Minute oder eine Stunde? Keine Ahnung. Ups, jetzt hat sich der Kopiervorgang im Hintergrund still und heimlich verabschiedet, wie ich später reinschaue fehlt die Datei, die mitten im Kopiervorgang war. Ganz egal ob ich eine Samba-Netzwerkverbindung nutze, oder eine SSD dranhänge. Nextcloud synct einwandfrei und erlaubt es mir, am Server/Computer eine Verzeichnisstruktur aufzubauen, die am iPad übernommen wird. Am iPad eine Verzeichnisstruktur aufzubauen ist schier unmöglich, allein wie umständlich die Navigation mit Maus und Tastatur ist, wie schlecht die Sortierung ist und Spotlight findet zeitweise einfach gar nix. Ich suche nach einem Dateinamen, Spotlight findet die Datei nicht. Lösche ich den Dateinamen wieder aus der Suche und beginne von vorne, taucht die Datei dann manchmal doch auf. Oder erst wenn ich es später wieder probiere.

Und auch die Sache die ich hier schon erwähnte, dass nicht jedes Dateiformat kompatibel ist. Wie soll ich denn in der Files-App sortieren können, wenn mir für tausende RAW-Fotos keine Vorschau angezeigt wird? Oder die App den Videocodec nicht unterstützt? Soll ich jedes einzelne File am iPad direkt in Lightroom aufmachen, nur um eine Vorschau zu bekommen?

Wenn ja, dann wüsste ich wirklich gerne, was es ist.
Vielleicht gestalten sich Sortierung, Kopiervorgänge (Fortschrittsanzeige? Unterbrochene Übertragungen fortsetzen ohne von vorne zu starten? Abstürze? Hänger?) usw. anders wenn man iCloud nutzt. Das kann sein. Aber ich glaube nicht, dass das geht. Auch weil iCloud selbst mit einer flotten Verbindung immer noch zigfacher langsamer ist als Wifi oder eine SSD. Wie soll das besser sein?

Ganz konkret ein wirklich extrem simpler Workflow: Ich nehme am iPhone eine Stunde Video auf, mach noch Fotos, synce das ganze über Wifi und Nextcloud aufs NAS, und das iPad holt sich die 50GB oder so über Nextcloud und nach ca. 20-30 Minuten ist es erledigt. Falls ich beim GB Nr. 48 einen Anruf bekomme und die Übertragung unterbrochen wird, gehts nachher mit den letzten 2GB weiter. Weder hängt sich was auf oder die Übertragung stirbt zwischendurch weg, noch müssen etliche GB ins Internet verschickt werden, nur um danach wieder zurück heruntergeladen zu werden. Das wäre mit der Kirche ums Kreuz und irre bzgl. Resourcenschonung sowieso.

Den Stage Manager habe ich auch ausgeschaltet.
Er ist eben besser als nix, vor allem mit externem Monitor und Maus und Tastatur dazu. Ich nutze ihn am Mac genauso. Ich find den Stage Manager auch besser als alle Alternativen, was mich daran ärgert ist, dass Apple das Zeug einmal eingeführt und dann so stehengelassen hat. Wurde bei der Ankündigung für iPadOS 18 nicht einmal erwähnt. iPadOS teilt den Apps gar nicht mit, ob sie in einem Stage-Manager-Workspace geöffnet sind und welche Größe das Fenster hat. Somit produzieren Apps Bildfehler oder Menüs und Buttons sind nicht mehr anklickbar, weil die Elemente in einem nicht sichtbaren Bereich versteckt bleiben.

Ein TM-Backup vermisse ich beim iPhone/iPad überhaupt nicht, da ich es ja am Mac nutze
Ich hab entweder das Macbook oder das iPad dabei, gemeinsam nutzen ist sinnlos, wenn ich den Mac hab brauch ich das iPad nicht mehr. Und da möchte ich unterwegs gern ein Backup anlegen können. Natürlich kann ich auch mit Nextcloud Zwischenstände nach Hause zurücksichern, aber mal eben wie beim Mac ein TM-Backup aufs NAS oder eine SSD zu machen wäre ein banales Feature, das durch APFS mit Snapshots problemlos umgesetzt werden könnte. Wenn sogar ein Backup in die iCloud möglich ist, kann es nicht daran scheitern, genau dieses Backup stattdessen auf eine SSD zu schreiben.

Aber ich möchte ein richtiges TM-Backup, wo ich mehrere Versionen der einzelnen Files habe die ich individuell wiederherstellen kann. Das ist wirklich nicht zuviel verlangt und es ist eine billige Abfertigung darauf zu antworten, das iPad sei eben kein Mac. Wir reden hier von M4 iPads mit bis zu 2TB Storage im vierstelligen Preisbereich. Eine ältere Version eines Files aus einem lokalen Backup zurückzuholen sollte da nicht rocket science sein.

Ich habe schon mal mein iPad auf Werkszustand zurückgesetzt und nach der Wiederinbetriebnahme war alles automatisch wieder da.
Ich hab das genau 0x verwendet, weil ich nicht das ganze Gerät zurücksetze und wiederherstelle um ein einzelnes File zurückzubekommen. Nur beim Gerätewechsel im Zuge eines Geräteupgrades ist das nützlich, und genau da hab ich es bisher vermieden, weil ich bei neuen Geräten frisch anfange, um möglichst keine Bugs/Fehler mitzunehmen - es heißt bei Supportanfragen hier im Forum auch oft, ob man neu eingerichtet oder aus dem Backup wiederhergestellt hat mit der Empfehlung, zur Sicherheit neu anzufangen.

Warum sollte jemand wie du dann nicht direkt MacBooks nehmen? Dann wären die Erwartungen erfüllt und alle wären zufrieden.
Weil ich unterwegs den Formfaktor vom 11"-iPad schätze und das helle blendfreie Display von Vorteil ist. Ich hab mehrfach geschrieben, dass ich auch ein Macbook verwende. Aber da ist das 14" das kleinstmögliche, die Airs haben kein Display mit HDR-Funktion und sind mir auch für unterwegs zu dunkel. Bei meinem 14" hab ich mit Vivid extra die 1000 nits für SDR freigeschaltet. Das iPad bekomm ich sogar in meine DSLR-Fototasche, mit Müh und Not, die hat genau die Abmessungen dafür und die Tasche kombiniert mit iPad ist perfekt - denkt man sich gar nicht, dass ein ganzes Tablet mit soviel Power da Platz hat.

Nur wegen dem Nanoglas nimmst du die von dir so heftig kritisierten Einschränkungen in Kauf? Ich kann das nicht nachvollziehen.
Ich verwende doch kein iPad nur weil es iPads mit Nanoglas gibt. Ich hatte bisher eins mit M1, weil ich etwas möglichst Kompaktes für unterwegs brauche, und wenn ich damit ein blendfreies HDR-fähiges helles Display bekomme, dann nehme ich das doch auch und gebe mich nicht mit dem spiegelnden Standardglas zufrieden. Hätte ich das M4-iPad nicht bestellt, so würde ich eben das M1-iPad weiter nutzen, und das hat die gleichen Probleme mit dem gleichen iPadOS. Die ganze Sache hat also nix mit dem Nanoglas zu tun, ich weiß nicht warum du mich auf dem Nanoglas festnageln willst :D Außerdem ist genau dieses Nanoglas für mich so ziemlich die tollste Neuerung bei Apple in den letzten Jahren. Diese ganzen Neural-Engine-Sachen und M4 und sowas brauch ich doch alles nicht, mich interessieren die konkreten Verbesserungen von denen ich wirklich was hab, und das ist eben das Nanoglas, egal welcher Chip da drin steckt oder ob Apple Intelligence kommt oder ich jetzt nochmal neue Smileys in den Chats hab.
 
as kann nun als Workaround Nextcloud, das mir in der Dateien-App fehlt? Eins der Hauptfeatures für mich ist, dass ich unterbrochene Kopiervorgänge jederzeit fortsetzen kann. Wenn ich mit der Files-App eine große Datei kopiere, hängt sich die App oft zwischendurch auf oder bricht überhaupt ab. Dauert das Kopieren noch eine Minute oder eine Stunde? Keine Ahnung. Ups, jetzt hat sich der Kopiervorgang im Hintergrund still und heimlich verabschiedet, wie ich später reinschaue fehlt die Datei, die mitten im Kopiervorgang war.
Wie ja an anderer Stelle schon gesagt: Es geht im Hintergrund weiter, solange Du in der selben Stage des Stage Managers bleibst. Also das Fenster der Dateien-App muss in der selben Stage sein wie die Fenster, mit denen Du arbeiten willst, während es kopiert, z. B. Safari, wenn Du die Zeit zum Posten ellenlanger Beiträge bei MacUser.de nutzen willst. Der Kopiervorgang bricht niemals ab, solange das Fenster der Dateien-App in aktuellen Stage ist - auch dann, wenn drei Fenstern von anderen Apps davor sind.
 
Der Kopiervorgang bricht niemals ab, solange das Fenster der Dateien-App in aktuellen Stage ist - auch dann, wenn drei Fenstern von anderen Apps davor sind.
Das macht das Kraut jetzt fett oder wie? Am 11"-Display dürfte klar sein, dass das höchstens als kurzfristiger Workaround taugt und für die Uploads am iPhone erst gar nicht verfügbar ist, da es dort keinerlei Split Screen oder sonstiges Multitasking gibt. Dir ist schon bewusst, wie umständlich das Herumziehen der Fenster zwischen den Workspaces ist? Jedesmal wenn du eine App brauchst, musst du sie in den Kopiervorgang-Workspace reinziehen, danach rausziehen, jedesmal wenn du nur eine Mail lesen willst oder eine Chatnachricht beantworten, und wehe du tippst einmal unabsichtlich daneben und wechselst den Workspace. Oder die App die du brauchst ist erst gar nicht in einem Workspace sichtbar, weil die Anzahl der Workspaces in der Leiste links stark limitiert ist. Oder die App ist noch nicht offen gewesen und muss erst gestartet werden, dann landet sie automatisch in einem neuen leeren Workspace.
 
Das macht das Kraut jetzt fett oder wie? Am 11"-Display dürfte klar sein, dass das höchstens als kurzfristiger Workaround taugt und für die Uploads am iPhone erst gar nicht verfügbar ist, da es dort keinerlei Split Screen oder sonstiges Multitasking gibt. Dir ist schon bewusst, wie umständlich das Herumziehen der Fenster zwischen den Workspaces ist? Jedesmal wenn du eine App brauchst, musst du sie in den Kopiervorgang-Workspace reinziehen, danach rausziehen, jedesmal wenn du nur eine Mail lesen willst oder eine Chatnachricht beantworten, und wehe du tippst einmal unabsichtlich daneben und wechselst den Workspace. Oder die App die du brauchst ist erst gar nicht in einem Workspace sichtbar, weil die Anzahl der Workspaces in der Leiste links stark limitiert ist. Oder die App ist noch nicht offen gewesen und muss erst gestartet werden, dann landet sie automatisch in einem neuen leeren Workspace.
Eigentlich finde ich das Ziehen des Icons aus dem Dock jetzt nicht so extrem umständlich. Und wieder entfernen geht mit Klick auf "Minimieren" oder Cmd+M.
 
Am 11"-Display dürfte klar sein, dass das höchstens als kurzfristiger Workaround taugt und für die Uploads am iPhone erst gar nicht verfügbar ist, da es dort keinerlei Split Screen oder sonstiges Multitasking gibt. Dir ist schon bewusst, wie umständlich das Herumziehen der Fenster zwischen den Workspaces ist? Jedesmal wenn du eine App brauchst, musst du sie in den Kopiervorgang-Workspace reinziehen, danach rausziehen, jedesmal wenn du nur eine Mail lesen willst oder eine Chatnachricht beantworten, und wehe du tippst einmal unabsichtlich daneben und wechselst den Workspace. Oder die App die du brauchst ist erst gar nicht in einem Workspace sichtbar, weil die Anzahl der Workspaces in der Leiste links stark limitiert ist. Oder die App ist noch nicht offen gewesen und muss erst gestartet werden, dann landet sie automatisch in einem neuen leeren Workspace.
Wusstest du das nicht, bevor du dir direkt die teuerste Ausführung des 11" iPad Pro gekauft hast? Das musst du nun als Lehrgeld abschreiben. Es ist schlicht für das, was du damit machst, nicht geeignet. Dass du jetzt Frust schiebst, ist verständlich. Aber ich bleibe dabei: ein Macbook wäre für dich und deinen Usecase passender gewesen.
 
Du solltest den Kommentar von @OmarDLittle noch mal in Ruhe lesen.
Der „schiebt keinen Frust“ sondern zeigt sehr anschaulich, wo das Problem mit der Dateiverwaltung auf den iPads liegt.
Gerade auch in von Apple beworbenen Features.
Ich stelle das ja gar nicht in Abrede, aber die Geräte sind nun mal wie sie sind. Wenn das iPad mit seinem Fensterkonzept bei der täglichen Arbeit hinderlich wird, dann wäre ein anderer Gerätetyp vielleicht produktiver gewesen.
Ich nutze ja auch iPads und kann die Probleme nachvollziehen, wenn ich mich in @OmarDLittle Arbeitsweise versuche hineinzudenken. Ich finde z.B. das Markieren von exakten Textbereichen mit den Fingern nicht immer einfach. Und dann möchte ich irgendwas teilen, aber das von mir gewünschte Ziel wird nicht im ShareSheet angeboten, so dass ich den etwas mühsamen Umweg über Copy&Paste machen muss. Und dann treten die Markierungsprobleme auf.
Aber es ist nun mal ein Gerät, welches ursprünglich nur für die Fingerbedienung im Fullscreen-Modus konzipiert ist, was bei dem vergleichsweise kleinen Bildschirm auch so am besten funktioniert. Splitscreen und Mausbedienung sind ja noch gar nicht so lange verfügbar und wird nur von einem kleinen Prozentsatz der User genutzt. Erst recht bei einem 11" Gerät.
Vielleicht gibt es ja mal für das 13er oder ein zukünftiges 16er, welches schon mal in der Gerüchteküche gehandelt wurde ein System, welches nicht nur hardwaremäßig die Pro-Ansprüche zufrieden stellt.
 

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