Affinity Designer versus Adobe Illustrator

Serif hätte nicht verkauft, wenn der Laden sich rechnen würde auch in Zukunft.
 
Soweit die Aussage vom Affinity-Team:
Affinity- und Canva setzen sich gemeinsam dafür ein, Design fairer und zugänglicher zu machen. Für Canva bedeutete dies, sein Kernprodukt Millionen von Menschen auf der ganzen Welt kostenlos zur Verfügung zu stellen. Und für Affinity bedeutete dies ein preisgünstiges, unbefristetes Lizenzmodell. Wir wissen, dass dieses Modell ein wichtiger Bestandteil des Affinity-Angebots ist, und wir verpflichten uns, auch in Zukunft unbefristete Lizenzen als eines unserer Vier Versprechen an die Affinity-Gemeinschaft anzubieten.
Wenn wir ein Abonnement anbieten, wird es immer nur eine Option neben dem unbefristeten Modell sein, für diejenigen, die dieses bevorzugen. Dies geht Hand in Hand mit der Tatsache, dass Canva-Benutzer nun Affinity kennenlernen können. Außerdem könnten wir den Affinity-Nutzern eine Möglichkeit bieten, ihre Arbeitsabläufe zu skalieren, indem sie Canva als Plattform nutzen, um ihre Affinity-Assets mit anderen zu teilen und gemeinsam zu bearbeiten, wenn sie das möchten.
:)
 
Das kannst du doch sicher mit einer Quelle belegen.
Mir fallen einige Gründe ein, warum man verkauft. Selbst wenn der Laden brummt.
Anteilseigner und dann noch (bei einer) höhere ( n ) Marktbewertung, kurz gesagt
 
Beide Programme richten sich ja auch an eine völlig unterschiedliche Zielgruppe, Adobe geht auf die Professionals, Affinity mehr auf die Hobbyuser
Ich würde eher sagen, das Adobe immer noch „Industrie-Std“ ist.

Genauso wie alle Office Documente im Arbeitsleben de-facto MS sind.
Und ja, es gibt Ausnahmen… :zeitung:
 
Ich würde eher sagen, das Adobe immer noch „Industrie-Std“ ist.
Aber nur weil die Medien- und Werbeagenturen zu träge sind, und die das teure Adobe-Zeugs schon als alternativlos abonniert haben. :(

Wenn heute eine Apotheke / ein Werbekunde sagt: Mach mir eine 14tägige Angebotsbeilage für die lokale Werbegazette – Mit der Affinity Suite kein Problem.

Wenn heute ein Sportverein sagt: Entwerfe für unseren Verein ein Logo für Print und Web – Mit der Affinity Suite kein Problem.

usw. etc. pp.

Und wenn heute, NEUN Jahre nach erscheinen von Affinity noch eine Druckerei sagt: Wassolldassein – durch Affinity [ Edith ] generierte PDF Druckdaten [ Edith ] kennen wir nicht – dann gehe ich eine Druckerei weiter.

Kurz gesagt – ich würde heute jedem Mediengestalter-Frischling ans Herz legen, für seinen Neueinstieg erst einmal mit der Affinity Suite zu starten.
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn heute, NEUN Jahre nach erscheinen von Affinity noch eine Druckerei sagt: Wassolldassein – durch Affinity generierte PDF Druckdaten kennen wir nicht – gehe ich eine Druckerei weiter. ;)
ganz genau ;)

bin jetzt nicht mehr auf den aktuellen *Ausbildungsstandard*, aber wenn es immer noch so ist, dass meist nur *Adobe* gelernt wird und an den *Mann*, die *Frau* gebracht wird ...
 
Kein Designer gibt offene Quelldateien in die Druckerei.
davon ist auch nicht die rede ...
und ja es gibt ausnahmen, habe ich oft mit erlebt und mit gemacht ...
sowohl als Designer als auch als wieder- und weiterverarbeitender
und für die (Platten) Belichtung, schöne Zeit,
wo man noch aufpassen musste damit man sich nicht den halben Arm an den *Belichteten* Platten abtrennte
und an Ofen keine Verbrennung(en) 3. Grades holte :xsmile:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nur die Frage, ob jeder eine Industrie zuhause hat. ;)

Aber nur weil die Medien- und Werbeagenturen zu träge sind. :(

Wenn heute eine Apotheke / ein Werbekunde sagt: Mach mir eine 14tägige Angebotsbeilage für die lokale Werbegazette – Mit der Affinity Suite kein Problem.
Genau mein Punkt.
Die Serif Tools sind schon sehr gut und würden für vieles im beruflichen Umfeld reichen.
Analog zu Office - wie oft werden im beruflichen Kontext die Excel-Funktionen ausgeschöoft. Das höchste der Gefühle ist doch eine gute Pivot-tabelle gefüttert von Data-Cubes oder ähnlichem..
 
Schlußendlich kann jeder durch Unwissenheit oder fehlende Erfahrung in Adobe genauso wie mit Serif-Produkten totalen Murks erzeugen –
aber ebenso das Gegenteil mit Wissen und Erfahrung.
Es sind halt Werkzeuge, die man bedienen können muss, wenn man gute Ergebnisse erhalten und erzeugen möchte.

Seiner Zeit hatte ich auch ausschliesslich alles mit Adobe erlernt und jegliche Kniffs und Tricks gezeigt bekommen.
Photoshop ist da wirklich für mich ein erlerntes Tool mit ohne Nachdenken, wie …

Aber bei meinem gepimpten 2012 iMac fluppt das aktuelle Affinity-Bundle weitaus geschmeidiger als die Adobe-Suite.
 
Was Ihre Anfrage zu Illustrator CS 6 betrifft, so liegt es vielleicht daran, dass Sie das alte Programm auf einem neuen Betriebssystem installieren wollen. Weder Apple noch Adobe wollen das. An Ihrer Stelle würde ich aber ein voll funktionsfähiges System mit Anwendungsprogrammen auf einer SSD haben. Wenn es da irgendwelche Krümel gibt, kann man sie im Handumdrehen austauschen. Ich habe CS 6 vollständig auf nicht weniger als 3 Festplatten installiert, so dass ich von einem Computer zum anderen gehe, es einstecke und es funktioniert. Aber die aktuellen Affinity-Programme sind eine echte Alternative für die kleine Münze.

Ich glaube, CS 6 endet mit Mojave. Alles später war 64 Bit, Mojave die letzte Version mit 32. Vielleicht ist das ja das Problem? L.G.
Ich habe die CS6 in der virtuellen Maschine Parallels in Mac OS Mojave 10.14.6 installiert. Nur Photoshop CS6 läuft stabil. Acrobat, Illustrator und InDesign nicht, sie werden kurz nach dem Starten beendet.

Ich habe Illustrator nun von der Adobe CS6.dmg neu installiert. Vorsichtshalber auch Onyx einmal über Mac OS 10.14.6 drüber laufen lassen.

Da Illustrator immer beim Starten beendet wird, habe ich die Zusatzmodule einmal aus dem Illustrator-Ordner auf den Schreibtisch gezogen. Siehe da, Illustrator startet ohne Absturz oder Fehlermeldung! Wie ich vermutet habe, liegt das frühzeitige Beenden an irgend einem Zusatzmodul.

Das Problem ist nur, ohne Zusatzmodule kann ich keine JPG-Datei platzieren, die ich vektorisieren will. Also Zusatzmodul-Ordner bzw. die sich darin befindlichen einzelnen Ordner einzeln zurückbewegen in den Illustrator-Zusatzmodule-Ordner und Illustrator jeweils neu starten.

Jetzt habe ich ein anderes Problem. Ich bekomme die Fehlermeldung: "Es fehlen erforderliche Zusatzmodule. PDF Format.aip"

Okay, die Ursache für das frühzeitige Beenden ist gefunden. Jetzt muss ich das zweite Problem lösen. Jemand eine Idee?
 
Es mag keine Lösung für Dich sein, aber ich habe CS6 auf einem Mac Mini aus 2012 nativ laufen. Das ist evt. stressfreier. Kostet ja fast nichts. Virtuell ist mit Adobe schwierig, genau wie z.Bsp. auf externer Platte.
Ich finde es auch krass, dass die Aktivierung der alten bezahlten Suiten so direkt nicht mehr möglich ist. Immer nur über offline Aktivierung, immerhin das geht noch.
 
Schlußendlich kann jeder durch Unwissenheit oder fehlende Erfahrung in Adobe genauso wie mit Serif-Produkten totalen Murks erzeugen –
aber ebenso das Gegenteil mit Wissen und Erfahrung.
Es sind halt Werkzeuge, die man bedienen können muss, wenn man gute Ergebnisse erhalten und erzeugen möchte.
Genau den Punkt habe ich mal massiv unterschätzt!

Brauchte mal das photo tool von denen und hab dann im Angebot die ganze Suite gekauft (man weiss ja nie…). Dann habe ich probiert mal eine PDF zu ändern und mich dann lang hingelegt was man dafür können muss. Know your limits!
 
High Sierra

Aber auch da läuft Affinity 1 stabiler und ist für mich irgendwie die erste Adresse, wenn ich was machen muss. CS6 ist ein Backup-Plan für alte Dateien.
 
Genau den Punkt habe ich mal massiv unterschätzt!

Brauchte mal das photo tool von denen und hab dann im Angebot die ganze Suite gekauft (man weiss ja nie…). Dann habe ich probiert mal eine PDF zu ändern und mich dann lang hingelegt was man dafür können muss. Know your limits!
Früher™ waren auch bsw. die benötigten Programme für ein Abarbeiten eines „Druck-Workflows“ im Offsetbereich wesentlich komplizierter als heute.
„Komplizierter“ deswegen, weil alles wirklich manuell aufeinander abgestimmt sein musste, um ein gutes bis bestes Ergebnis zu bekommen.
Die Farbprofile waren untereinander abgestimmt (Layoutklitsche, Druckerei, Plotterklitsche usw.).

Für den Druck haben wir damals die Filme für die Offsetmontagen noch selbst belichtet und da haste dann mal schön zig Stunden plus des Nachts
an der Entwicklerstraße auf die in gefühlter Zeitlupe rauszuppelnden 4-Farb-separierten Filme gewartet, ob die Aussparungen nun richtig sind oder nicht.
Welches Farbprofil für Zeitungsraster oder Hochglanz-Broschürendruck …?
Alternativ juggelte man die Daten per ISDN-Leonardo 5 Mal durch, was schon mal je nach Datenvolumen laaaange dauern konnte.
Und in der Zeit war die Leitung auch belegt, so dass keine Daten empfangen werden konnten.

Heute jagst du praktischerweise ein Preflight-Programm drüber und bekommst einen Fehlerbericht.
Aber Voreinstellungen sind in diesen Programmen auch immer noch Pflicht zu wissen.

edit:
Oder damals die „Bom“-Einstellung des Editors für html und Co.
Hatte man das vergessen und/oder wusste es nicht, dann speicherte man nur Murks ab, obwohl das Markup korrekt war.
 

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