Also du kannst es schon mit der Steuererklärung probieren, aber am iPad eine Auflistung der Werbungskosten-Positionen zu erstellen und das dann mit sämtlichen Rechnungen/Belegen in ein PDF zu kombinieren, sodass es ordentlich ausschaut, da werden triviale Sachen zu einer nervigen Herausforderung. Oder jetzt vorhin wollte ich im Browser nur den Link zu einem pausierten Youtubevideo kopieren, indem ich wie gewohnt auf das Video getippt halte und dann im Menü das Kopieren wähle, sodass der verkürzte youtu.be-Link herauskommt, und sofort beginnt das Video weiterzuspielen, obwohl ich das nicht wollte. Es sind alles so Kleinigkeiten, die auf Dauer richtig nervig werden und am Mac einfach wie erwartet funktionieren.
Versuch beispielsweise am iPad mal ein Video im PiP-Modus abzuspielen, also sodass du nebenbei noch in anderen Apps weitermachen kannst während das Video in einem Overlay spielt, und dann mach den Safari auf und die erste Webseite, die irgendwo ein Video mit Ton drin hat, auch wenn es nur Werbung ist, führt automatisch dazu dass das PiP-Video abstoppt. Weil das iPad nur eine Tonquelle gleichzeitig erlaubt.
Je mehr du machen willst desto mehr läufst du in solche Nervigkeiten. Und wenn du keinen Mac mehr hast wirst du dann auch naturgemäß etwas mehr am iPad rumprobieren und dann vermutlich auch auf die eine oder andere Sache stoßen, an die du vorher nicht gedacht hast. Deshalb bleibt mein Mac neben dem iPad weiterhin erhalten. Das Trackpad ist auch angenehm groß und die Tastatur besser im Vergleich zum Magic Keyboard vom iPad. Dann ist das 13" auch nicht viel leichter oder kleiner als dein Macbook Air. Also ist die Frage was du mit dem iPad gewinnst, die Hauptgründe ein iPad zu nehmen sind Touch mit Pencil und der winzige Formfaktor. Für Alltagsaufgaben ist das ziemlich irrelevant.
Und dann kommt zu guter Letzt noch dazu, dass dein Macbook weniger kostet als so ein neues iPad mit Magic Keyboard. Das günstigste M2-Air kostet weniger als das günstigste neue iPad Pro.