USB-Stick nur bei bestimmtem Nutzer (Großmutter) anzeigen, sonst ignorieren

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Macinflosh

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Hallo!

Ich habe einen Apple iMac M1 mit Mac OS Monterey 12.6.
Es sind mehrere Benutzer eingerichtet: Mama, Papa, Kind 1, Kind 2, Großmutter, Opa, Tante Beverly und Cousin Norbert.

Desweiteren ist ein USB-Stick (ein normaler USB-Speicherstick mit 64 GB und USB-C) hinten in den iMac reingesteckt.
Dieser soll jedoch nur angezeigt bzw. aktiviert werden, wenn Großmutter eingeloggt ist. Es sind keine Geheimnisse drauf, aber nur Großmutter will diesen permanent eingesteckten USB-Stick nutzen und auf dem Schreibtisch bzw. unter Laufgeräte angezeigt bekommen. Auch würde der USB-Stick ja "geschont", wenn er nicht bei allen Usern aktiv ist und somit nicht angesprochen wird.

Wie stelle ich ein, dass der USB-Stick nur bei Benutzer "Großmutter" angezeigt wird und aktiv ist, bei den anderen Nutzern jedoch nicht.

Ich freue mich über Hilfe, vielen Dank!
 
Das geht nciht.

Selbst wenn du dir für jeden User ein script bastelst, das den USB-Stich auswirfst und für Großmutter ein Script, das ihn mountet, kriegst du das nicht ohne Gefahr von Datenverlusten erledigt. Solange Großmutter eingeloggt ist und dort ein Prozess auf den Stick zugrieft, kann ein anderen User den nicht auswerfen. und macht man das Auswerfen als Admin, provoziert man möglichen Datenverlust.

Ihr solltet euch etwas andere überlegen, wenn ihr unterschiedliche Verzeichnisse je User sehen wollt, nämlich das jedweilige Homeverzeichnis zu nutzen, oder ein NAS zu kaufen, falls der iMac für 8 User zu klein ist.
 
Bisschen off-topic ....
Hab' leider keine Idee, wie das umsetzbar ist (und wenn @lisanet schreibt, dass es nicht geht, würde ich auch nicht weiter über diese Option nachdenken), aber die Grossmutter sollte auf jeden Fall eine Backup-Routine für den USB-Stick bekommen,
weil die eher mal den Geist aufgeben, als eine SSD.
Eine Sata-SSD im USB-C Case wäre z.B. eine bessere Alternative zum USB-Stick: schneller und grösser und damit nicht so schnell futsch.
Ansonsten vllt auch mit einem 30-50cm langen USB-Verlängerungskabel die Einsteckmöglichkeit des USB-Sticks "nach vorne" verlagern
und damit die Ergonomie für die Grossmutter verbessern (ist ja doch ein gefummel, den Stick hinten am iMac ein-/auszustecken.
 
je nachdem wie einfach man den Workflow halten will; mit zB Cryptomator könnte man den USB Stick verschlüsseln und den Inhalt eben per Passworteingabe in Cryptomator einfach öffnen.
 
je nachdem wie einfach man den Workflow halten will; mit zB Cryptomator könnte man den USB Stick verschlüsseln und den Inhalt eben per Passworteingabe in Cryptomator einfach öffnen.

und wie mountest du den Stick, wenn sie Großmutter anmeldet, nach jemand anderes den Mac vorher benutzt hat? Was macht ein anderer User, nachdem der Stick von Großmutter gemountet wurde und er eine Fehlermeldung erhält? Wirft er ihn aus?
 
Ja, das zuverlässigste ist, dass Grossmutter eine gut zugängliche Option hat, um den Stick bei Bedarf einzustöpseln/zu mounten und am Ende der Nutzung auszuwerfen/auzustöpseln.
Und dann statt eines fummeligen USB-Sticks eine externe SSD im USB-Case.
Auf die externe SSD könnten dann auch die persönlichen Daten von Grossmutter's Benutzerordner per Backup-Routine gesichert werden,
z.B. TM oder mit CCC und einer Plug&Backup-Routine ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde ja erstmal abwarten, bis klar geworden ist, wozu das ganze so benutzt werden soll?! Wenn Oma denkt, sie findet ihre Dateien nur auf ihrem eigenen Datenträger wieder, dem kann man ja evtl. durch "Nachschulung" entgegenwirken? ;)
Ein USB Stick, der "permanent" eingesteckt ist, ist für mich ein Widerspruch in sich, denn der ist für mobile Nutzung gedacht.
 
Vielen Dank für alle Antworten erst einmal. Großmutter schreibt einen Roman in Apple Pages und sichert jeden Tag eine neue Datei des Manuskripts für das sie manuell das Datum als Dateinamen vergibt. Für heute bspw. 2406242235 (mit Uhrzeit). Sie sichert auf diesem USB Stick, falls der iMac mal defekt geht und sie die Daten hat. Auch im Falle eines Brandes, Erdbebens oder nuklearen Zwischenfalls kann sie den USB so schnell vom iMac abziehen und in Sicherheit bringen, um den Roman für die Nachwelt zu erhalten. Zusätzlich sichert sie einmal in der Woche in einer Cloud und auf einer SSD Festplatte. Möglicherweise gäbe es leichtere Methoden, ab so ist Großmutter nun einmal, das ist ihre Routine, sie hat schon zwei Weltkriege hinter sich.

Großmutter startet den iMac jedesmal neu und fährt ihn auch komplett wieder runter, es findet somit kein "fliegender Wechsel" zwischen den Benutzern statt. Der Computer wird für jeden Benutzer neu gestartet.

Die Dateien auf dem USB-Stick sind wiegesagt nicht geheim, es ist Großmutter egal, ob Kind 1 oder Kind 2 die Dateien lesen (und ggfs. auch manipulieren). Man vertraut sich innerhalb der Familie, man unterstützt Großmutter und würde niemals ihre Dateien löschen oder verändern. Es geht nur darum, dass der USB-Stick bei anderen Nutzern schlichtweg gar nicht erst angezeigt wird, der USB-Stick dann inaktiv ist, sodass dieser auch "geschont" wird. Großmutter ist ein großer Freund davon, Dinge zu schonen, damit sie lange halten.

Die Dateien die Großmutter sichert sind zwar sehr zahlreich aber sehr klein, es handelt sich wiegesagt nur um Textdateien von Apple Pages. Die Speicherstickgröße von 64 GB sollte somit ewig ausreichen.

Ich kenne die Funktion unter Spotlight, dass gewisse Laufwerke und Verzeichnisse nicht indexiert werden. Aber eine Funktion, ein angestöpseltes Laufwerk zu ignorieren finde ich nicht.
 
Dann sehe ich keinen vernünftigen Grund, den Stick nicht ab zu ziehen, wenn Oma fertig ist mit Schreiben.
 
Kann man nicht einfach in den Profilen der anderen Nutzer externe Datenträger über die Finder Einstellungen ausblenden? Oder wird da bei Bedarf zusätzliches drangehangen?
 
Mir würde ein verschlüsseltes Image einfallen, wo das Kennwort im Schlüsselbund hinterlegt ist. Sie müsste nur die Eingabe bestätigen und könnte als einzige den Inhalt sehen.
 
so ist Großmutter nun einmal, das ist ihre Routine, sie hat schon zwei Weltkriege hinter sich.
Erstaunlich, dass sie in dem Alter einen Roman schreibt (und am Mac arbeitet) ;-)

Schau Dir https://stclairsoft.com/Jettison/ an, damit kann sie sehr einfach Datenträger mounten und auswerfen.
Wenn Ihr den Stick beim Systemstart nicht automatisch mounten lasst (z.B. https://www.heise.de/ratgeber/Tipp-Interne-iMac-Festplatte-deaktivieren-7255055.html ), kommt das den Vorstellungen vielleicht schon recht nahe.
 
Warum nicht einfach Time Machine mit einer externen USB-Platte nutzen?
Darauf wird stündlich alles gesichert und die kann Großmutter genauso schnell abziehen wie einen Stick...
 
Großmutter ist ein großer Freund davon, Dinge zu schonen, damit sie lange halten.
Großmutter startet den iMac jedesmal neu und fährt ihn auch komplett wieder runter,
Dann musst du mal 'ne wissenschaftlich untermauerte Diskussion starten, ob ein wiederholter Reboot eines Apple-Computer besser "schont" oder vielleicht doch nicht. In den Heise-Labs haben sie sowas gelegentlich schonmal durchgespielt.

Ich weiß, ich weiß ... Wie sagte meine Mutter immer so schön
  • "Des Menschen Wille ist sein Himmelreich."
Aber @Difool's Idee mit dem "Schon-Schalter" ist auch nicht schlecht. Kann man doch sicher irgendwie faken.
 
So wie ich das nun verstanden habe, "arbeitet" Oma auf dem Stick als primäres Gerät.
Das würde ich ihr als erstes abgewöhnen (Gründe schon genannt) und
1. sie bitten direkt auf dem Mac in ihrem Benutzerordner zu arbeiten. Somit kann auch niemand direkt zugreifen bzw. ihre Arbeit überhaupt sehen..
2. den Stick nur als Backup-Medium zu verwenden - damit wird er auch "geschont" - also: fettich mit schreiben, Stick rein, sichern, Stick raus
(3.) _ich_ würde einen LaunchAgent aufsetzen, der immer beim anstecken _dieses einen_ Sticks das Arbeitsverzeichnis von Omas Roman automatisch auf den Stick sichert und dann den Stick auswirft. Nebenbei: so mache ich das auch (nur nicht für einen Roman). Aufwand: Mini-Script und LaunchAgent. Mit Vorkenntnissen in 5 Minuten machbar.
 
ab so ist Großmutter nun einmal, das ist ihre Routine, sie hat schon zwei Weltkriege hinter sich.
...bemerkenswerte Großmutter - sie ist mindestens 106 Jahre alt?

Wenn es "Großmutter" um Vertraulichkeit geht, empfehle ich das Verschlüsseln der Daten durch das Anlegen eines Cryptomator-Vaults auf dem externen Speichermedium: https://cryptomator.org/de/
Nicht von der dauernden Erwähnung von "Cloud" in der Beschreibung irritieren lassen: Cryptomator sichert verschlüsselt auf einen lokalen Speicher. Dieser (die Vault) wird zum lesen/schreiben gemountet und kann dann wie ein normales Medium genutzt, aber eben auch in die Cloud synchronisiert werden.

BTW: USB-Sticks sind nicht unbedingt die zuverlässigsten Speichermedien. Wenn die (verschlüsselten) Daten ohnehin in eine Cloud synchronisiert werden, kannst Du sie auch auf dem Mac speichern und zwecks Offline-Sicherung zusätzlich regelmässig per TimeMachine sichern...
 
(3.) _ich_ würde einen LaunchAgent aufsetzen, der immer beim anstecken _dieses einen_ Sticks das Arbeitsverzeichnis von Omas Roman automatisch auf den Stick sichert und dann den Stick auswirft. Nebenbei: so mache ich das auch (nur nicht für einen Roman). Aufwand: Mini-Script und LaunchAgent. Mit Vorkenntnissen in 5 Minuten machbar.

Da Großmutter den Mac runter fährt brsucht sie dem Stick icht auswerfen.

Zudem word er dann beim nächsten Start durch einen anderen Iser automatisch gemountet, da der Stick ja immer angesteckt bleibt.

Fas gewünschte Szenario ist so nicht realisierbar. Es braucht scripte für jeden einzelnen User.
 
Lass doch den Stick einfach dran und wenn der Mac gestartet wird mounter er eben. Wer ihn nutzt oder eben auch nicht ist doch wurscht.
Stört doch nicht wenn der im Hintergrund erreichbar ist. Abnutzen tut der sich dadurch auch nicht weniger oder mehr.
 

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