Mail - 115 GB lokale Ordner in PST umwandeln

Was ist eigentlich mit dem hier beschriebenen Weg?

https://www.stellarinfo.com/blog/de/kostenlose-methode-mbox-in-outlook-pst-konvertieren/

Irgendeinen Aufwand musst du bei der großen Mail-Datei betreiben, und selbst wenn es auf dem Anwender-Gerät „nur“ das Erstellen der MBOX-Datei ist.
Das hatte ich hier schon mehrfach thematisiert: Ich kriege keine sauberen MBOX Dateien. Würde ich die raus kriegen gibts sicher 5 Wege die ans Ziel führen. Ich habe nur das Time Machine Backup in dem alle MBOX Dateien vorhanden sind. Und mit denen kannst Du weder in den Stellar Tools noch im Thunderbird oder irgendwo anders was anfangen.
 
Verstehe ich nicht ganz: du hast bei 2 Anwendern mit der MBOX-Datei direkt aus Mail arbeiten können, aber bei den anderen nicht?
 
Ich kriege keine sauberen MBOX Dateien.
Früher™ ging mal, ein Postfach/-ordner aus der Seitenleiste per D&D auf den Schreibtisch zu ziehen, um eine MBOX-Datei zu erhalten.
Das Einzige zu beachtende war, dass das Format MBOX keine Unterordner unterstützt. Wenn im Postfach/-ordner im Programm Unterordner angelegt wurden, mussten diese einzel per D&D auf den Schreibtisch gezogen werden (der enthaltene Ordner(name) selbst wurde zwar gesichert, aber ohne Inhalt).
Beim Rücksichern mussten die Ordnerstrukturen also von Hand wiederhergestellt werden. Ergebnis aber, »saubere« MBOXen, die auch andernorts bei MBOX-Unterstützung verwendbar waren.
Im aktuellen Mail.app funktioniert das D&D aber eh nicht mehr; der Export auf den Schreibtisch liefert Objekte als Ordner mit der Endung .mbox.

So scheint Mail.app immer mehr selbstzufrieden aufgebaut zu sein. Datenübergabe nach anderswohin scheint nur noch serverbasiert vorgesehen zu sein.
 
Apple ist hier nicht alleine, Outlook mit PST und OLM ist auch nicht so einfach zu migrieren. Dazu noch eine ganze Reihe von Unternehmen die für viel Geld dafür Software verkaufen wollen.
 
Das nächste Chaos:
Jetzt muss ich mir nochmal was neues einfallen lassen.

Ich hab die neueren E-Mails jetzt einfach vom lokalen Ordner in die Gesendeten Elemente gezogen und dieses Sch***** Apple Mail gibt den E-Mails den Zeitstempel vom Tag des Imports. HASS!

Also langsam aber sicher glaub ich dass Apple Mail für geschäftliche Nutzung echt 0,0 taugt.

VERDAMMT NOCHMAL!
 
Ich hab die neueren E-Mails jetzt einfach vom lokalen Ordner in die Gesendeten Elemente gezogen und dieses Sch***** Apple Mail gibt den E-Mails den Zeitstempel vom Tag des Imports. HASS!
Vermute "Gesendete Elemente" liegt auf einem Server, denn daran kann das durchaus liegen. Hatte ich mit GMX vor 20 Jahren. Immerhin kann Apple Mail einigermaßen zitieren und erfindet keine seltsamen Anhänge oder Betreff-Prefixe …
 
Vermute "Gesendete Elemente" liegt auf einem Server, denn daran kann das durchaus liegen. Hatte ich mit GMX vor 20 Jahren. Immerhin kann Apple Mail einigermaßen zitieren und erfindet keine seltsamen Anhänge oder Betreff-Prefixe …
Naja, ganz ehrlich ... mit Betreff-Präfixen kann ich leben. Die "seltsamen Anhänge" die Du meinst sind die Winmail.dat, oder? Das ist ebenfalls ein Apple Problem, kein Microsoft Problem.

Das mit der Timestamp ist hier jetzt eher der maximalst mögliche Super GAU.

Das ein Mail Programm einer der beiden großen Player sowas macht da denkt doch echt keine Sau dran.

Also ganz ehrlich: Nach dem Umzug und auch schon mal einem ähnlich genauso schlimmen Umzug vorher werde ich definitiv KEINEN E-Mail Umzug von macOS irgendwo (!) hin machen wenn es im Apple Mail lokale Ordner gibt.

Das ist maximalst unprofessionelle Scheisse die Apple da zusammen gezimmert hat.
Apple Mail als Client für O365 E-Mail Konten gerne aber einen Umzug mach ich sicher nicht mehr.

Und wenn dann würde ich sowas mit pauschal 40h Aufwand ansetzen.
 
Winmail.dat ist ein Microsoft-Problem, die haben sich den Kram ja ausgedacht, obwohl er völlig unnötig ist. Und wie gesagt, das was du beschreibst, ist wohl eher ein Serverproblem als ein Apple Mail Problem. Habe es gerade noch einmal mit einem lokalen Ordner und zwei verschiedenen IMAP-Servern probiert.

Apple Mail ist vielleicht nicht der perfekte E-Mail-Client aber immerhin zuverlässiger als Outlook, wo ich schon erlebt habe, dass es bei Antworten auf Plain-Text-Mails die Kodierung vergisst mit zu geben. Wer denkt sich so etwas aus?

Und wenn im Betreff AW statt Re steht und man irgendwann Re AW Re AW Ketten hat, nervt es einfach. Und Outlook unterscheidet nicht so richtig, ob eine E-Mail weitergeleitet oder beantwortet wurde.

Und das wohl beste sind die Standardordner bei IMAP, die zeigt Outlook an, sagt aber nicht, ob es diese Ordner benutzt. So steht da oft die englischen Namen. Tipp von Outlook-Foren ist den Pfad auf INBOX zu ändern, dann erstellt Outlook deutschsprachige Ordner unterhalb des Posteingangs. Und dann stellt sich heraus, dass Outlook 2016 ein Problem mit Umlauten in IMAP-Ordnernamen hat und "Gelöschte Elemente" irgendwie mit anderen IMAP-Clients anders aussieht.

Und vom HTML will ich gar nicht reden, bei Copy and Paste oder Antworten entstehen schon einmal Leerzeilen, wo vorher keine waren, Leerzeichen verschwinden plötzlich, Schrift wird riesig oder extrem klein.

Und dann auch noch die Unart Bilder in die Signatur einzufügen, die dann Outlook nicht als Anhänge betrachtet und Apple Mail tut das und bei Diskussionen wo Leute vergessen ihre Signaturen zu entfernen hat man dann dutzende von Anhängen und muss erst einmal den Anhang finden um den es geht.

Outlook ist für mich keine professionelle Software. Es wurde mal für den internen Gebrauch entwickelt und dann wurde E-Mail lieblos eingebaut.

Sorry aber das musste raus.
 
Ist nahezu alles Konfigurationssache was Du da beschreibst.

Versteh mich nicht falsch: Ich bin 2/3 meines IT Lebens in der Apple Welt unterwegs aber Outlook mit Apple Mail zu vergleichen ist in keinster Weise diskutabel.

Da fängt es bei Apple Mail mit der Unart an alle Bilder in HTML einzubetten, dass 2024 keine HTML Signaturen gehen und und und.

Das was Du beschreibst sind Themen die entweder durch falsche Konfiguration entstehen oder lange lange lange Zeit der Vergangenheit angehören (Thema Re Aw Aw Re).

Ich könnte jetzt mit Quellen ALLE Deine Punkt entkräften aber 1. bezahlt mir das keiner und 2. hab ich mit der Apple Mail Scheisse hier gerade genug zu tun.
 
Natürlich gehen HTML-Signaturen, nur HTML nervt in E-Mails eh, würde mir hier Plain-Text mit Markdown wünschen. Ja, der Vergleich hinkt, Apple Mail ist ein E-Mail-Programm, Outlook ist keins.
 
Ich melde mich hier ab.

Vielen Dank für die vielen Ideen und Anregungen!
 
Winmail.dat ist ein Microsoft-Problem, die haben sich den Kram ja ausgedacht, obwohl er völlig unnötig ist.
Ich würde es so nennen:
Es war in den 80er und 90er Jahren ein Microsoft-Problem, das im ExchangeServer-Umfeld intern für formatierte elektronische Nachrichten eingeführte OutlookRichText-Format für den »neuen« Versandweg via Email und Internet irgendwohin zu packen, um ihn unter Windows bzw. Outlook+Exchange am Ziel für die Anzeige im Programm wieder zu entpacken.

Mit Outlook97 eingeführt und dann ab Outlook2000 Standard wurde HTML für formatierte Emails.
Später dann wurde ab OutlookXP auch Word der standardmäßige Email-Editor unter Windows (und dessen Formatierungen wurden ab dann in HTML abgebildet).

Ab dann wurde es zu einem Anwender-Problem:
Zwar verwendete ab da Outlook sein RichText nicht mehr von den Werkseinstellungen aus, aber das bevorzugte Sendeformat kann bei Outlook jedem einzelnen Kontakt individuell zugewiesen worden sein – und werden.
Folge: Ewig weiterportierte Adressbücher in Outlook trugen auch ihre Einstellungen weiter. Unaufgeklärten Anwendern war (und einigen ist bis heute) gar nicht bewusst, dass sie immernoch in OutlookRichText senden und so die Welt außerhalb Outlook und Exchange mit Winmail.dat-Anhängen beglücken.
 
Ich habe es erlebt (mit Outlook 2016), dass ein Kollege mich aus seinem Adressbuch löschen musste, damit er mir keine TNEF-Mails mehr schickt. Microsoft hätte dies längst angehen können, denn auf die User zu warten wird nicht funktionieren. Am Ende wird sich nur etwas tun, wenn selbst Outlook nur noch eine winmail.dat anzeigt, was es übrigens machmal durchaus tut.
 
dass ein Kollege mich aus seinem Adressbuch löschen musste
Hätte er eigentlich gar nicht müssen:
Er hätte das Sendeformat zu deinem Kontakteintrag in den erweiterten Einstellungen für den Kontakt lediglich von »OutlookRichText« auf »Text« oder »HTML« umzustellen brauchen. Und lass mich raten: der Kollege hätte gar nicht gewusst, dass sich da noch Einstellungen verbergen. :crack:
 
Die Einstellung dafür haben wir gefunden, und die war korrekt eingestellt, trotzdem kamen TNEF-Mails bei mir an. Das Adressbuch ist allerdings sehr verwirrend. Bei einer anderen Kollegin haben wir mit einer Liste gekämpft, wo die Mitglieder nur in dieser Liste geführt waren. Die Pflege dieser Liste war irgendwie sehr komplex.
 
Bei einer anderen Kollegin haben wir mit einer Liste gekämpft, wo die Mitglieder nur in dieser Liste geführt waren.
Ja, das geht/ging schon in Entourage und OutlookExpress: Empfängerlisten ohne Kontakteintrag. Empfänger-Emailadressen können einfach in das Eingabefeld einer Gruppe hinengetippt werden, befinden sich dann also nur dort (unberührt davon können der Gruppe natürlich auch Kontakteinträge zugewiesen werden).

Da die Gruppen nicht exportiert werden können, sind im diesem Fall die »nur« hineingetippten Adressen futsch, wenn nicht der ganze Profil-/Identität-Ordner übernommen wird.

In Mail – oder genauer Adressbuch/Kontakte – müssen immer individuelle Kontakte vorhanden sein, die dann einer oder mehreren Gruppen zugeordnet werden können.
 
@tbo: Das war beim Geschäftsführer und genau aus dem Grund der rechtssicheren Archivierung mach ich mir den Aufwand ja gerade.
IMAP Server hat sich bei meinen Tests als zu unperformant heraus gestellt.
Auch mit einem lokalen IMAP? Ich hab ein bisschen die Übersicht verloren, was denn nun genau schon probiert wurde. :/
 
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Oha ja...
Lokales IMAP wär vielleicht noch eine Option, um die Datenmengen runterzubekommen.

Einen Mail-Server im LAN Aufsetzen und den zusätzlich in Mail einbinden
Dann die emails nach und nach Rüberschieben.
Das könnte der Kunde Theoretisch auch selbst machen. :zeitung:

Von dem Server könnte dann das Backupsytem deiner Wahl abgreifen.

Bleibt nur die frage, was den Timestamp verändert hat.
Wenn er überhaupt verändert wurde...

Ich hatte mal ein ähnliche Problem und der Timestamp war in der mail.app (oder in Outlook?) aktuell aber im Quelltext der mail (Apple Mail: Darstellung - Alle Header) noch völlig in Ordnung...
 
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