DVD in MKV dann MP4 - Dateigröße

trinix

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Hallo,

ich habe eine ältere DVD (Film ist aus den 60ern mit entsprechender Qualität) mit MakeMKV in ein *mkv gerippt und anschließend mit Handbrake in eine *.mp4 umgewandelt.

Die Dateigrößen der MP4 ist dann deutlich größer als die der MKV-Datei. So wurden aus einer 1,8 GB MKV eine 3,2 GB MP4. Teste ich das bei anderen DVDs, ist es eher anders - MP4 bei ca. 750 MB von einer MKV mit 1,8 GB. Die Einstellungen bei Handbrake sind identisch.

Gibt es eine Möglichkeit die Dateigröße zu reduzieren?
 
Es würde helfen, wenn Du uns mitteilst, mit welchen Handbrake-Einstellungen du gearbeitet hast. Wenn es sich um eine DVD - also keine BluRay - handelt (die Größe deiner MKV spricht dafür), dann ist nach meiner Einschätzung "Fast 576p25" der beste Encoder, zu finden unter Voreinstellung/General. Jedes Hochziehen auf höhere Auflösungen bringt kein bisschen mehr Bildinformation - es vergrößert nur die Datei.
 
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Das bessere wäre, direkt ins gewünschte Ziel-Format zu rippen. ;)
 
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Wenn das so ein alter Film ist: ist der nicht irgendwo für 1,99€ zu kaufen? Dann sparst du dir den ganzen Aufwand.
Nur so eine Idee ...
 
Versuch doch mal das .mkv mit remux in ein .mp4 zu wandeln. Das ändern zwar nix am codec aber mpeg2 sollte ja im grunde jedes gerät wiedergeben können.
 
So wurden aus einer 1,8 GB MKV eine 3,2 GB MP4. Teste ich das bei anderen DVDs, ist es eher anders - MP4 bei ca. 750 MB von einer MKV mit 1,8 GB. Die Einstellungen bei Handbrake sind identisch.

willkommen in der Welt des adaptiven Video-Encodings.

Alte Filme habe oft viel Rauschen.

Wenn du mit Handbrake mit h264 oder h265 codierst und dabei (wie viele User meinst) immer die beste Qualität erreichen zu wollen und dann den crf entsprechend einstellst, dann kann genau das passieren, dass ein h264/h265 codiertes Video deutlich größer wird, als das Original. Beide Codes versuchen dann nämlich das Rauschen / Korn perfekt zu erhalten. Und das kostet eben drastisch Speicherplatz.

Bei neueren Filem ist diese sehr auffällig Korn meist nicht vorhanden.
 
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Darum nutze ich Handbrake nur mit zwei Durchläufen und einer „Zieldatenrate“. Das dauert zwar 2-3 mal so lange wie über den CF-Wert, ich bekomme aber am Ende in etwa das heraus, was ich mir vorgestellt habe 🤷‍♂️
 
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Es würde helfen, wenn Du uns mitteilst, mit welchen Handbrake-Einstellungen du gearbeitet hast. Wenn es sich um eine DVD - also keine BluRay - handelt (die Größe deiner MKV spricht dafür), dann ist nach meiner Einschätzung "Fast 576p25" der beste Encoder...
Habe statt "Fast" die Voreinstellungen "HQ 576p25" verwandt. Die Einstellungen habe ich auch nicht geändert.
 
willkommen in der Welt des adaptiven Video-Encodings.

Alte Filme habe oft viel Rauschen.
Dem ist so - oft viel Rauschen
Wenn du mit Handbrake mit h264 oder h265 codierst und dabei (wie viele User meinst) immer die beste Qualität erreichen zu wollen und dann den crf entsprechend einstellst, dann kann genau das passieren, dass ein h264/h265 codiertes Video deutlich größer wird, als das Original. Beide Codes versuchen dann nämlich das Rauschen / Korn perfekt zu erhalten. Und das kostet eben drastisch Speicherplatz. ...
Kann ich dem auch "dosiert" entgegen wirken? Vielleicht habt ihr einen Tipp, mit welchen Einstellungen ich anfangen könnte zu testen...?
 
Kann ich dem auch "dosiert" entgegen wirken? Vielleicht habt ihr einen Tipp, mit welchen Einstellungen ich anfangen könnte zu testen...?
Am besten bereitest du dir mal ein Testvideo mit 1 Minute Laufzeit vom Ausgangsmaterial dafür vor und probierst damit unterschiedliche Einstellungen. :)
 
Wenn es kleiner als die Originaldatei werden soll arbeitet man am besten mit einer festen Zieldatenrate mit zwei durchgängen und schaut dann ob das ergebnis von der quali her ausreicht.
 
Kann ich dem auch "dosiert" entgegen wirken? Vielleicht habt ihr einen Tipp, mit welchen Einstellungen ich anfangen könnte zu testen...?

Du kannst nur mit dem cq Wert schrittweise höher gehen (=geringere Qualität), ein kurzes Stück kodieren lassen, ansehen und entscheiden, ob dir die Qualität noch passt, ggf. wiederholen.

Oder du versuchst eben nlmeans oder einen denoiser. Erst mal mit ligt oder ultra light und auch da ansehen, ob dir die Qualität passt.

Letzendlich ist das Ergebnis eben immer vom Quellmaterial abhängig.

Das einzige was du tun kannst um eine vordefinierte Größe nicht zu überschreiten, ist eine konstante Bitrate zu verwenden anstatt "constant quality" = cq. Aber auch da musst du halt bewerten, ob dir die Qualität ausreichend ist. Grundsätzlich ist eine konstante Bitrate eher schlechter als cq, da eben immer die gleiche Bitrate verwendet wird, selbst wenn die Szene weniger erfordern würde und andererseits zuwenig verwendet, wenn die Szene mehr benötigen würde.

Die Dateigröße kannst du ausrechnen: Gesamt-Bitrate in kpbs * 0,0075 * Dauer in Minuten = Dateigröße in MB.

Bei constant quality kann die Größe stark variieren und ist nicht vorherzusehen.

Daher mein initales posting: willkommen in der Welt der adaptiven Videokodierung.
 
Ja. ich verwende beide.

Handbrake ist gelegentlich recht kompliziert bei der Wahl der richtigen Untertitelspur.
 
Redet man hier eigentlich von einem Film, der von DVD gezogen werden soll, oder von vielen? Wenn es nur einer ist, warum nicht einfach neu als download kaufen und fertig. Ahh, hatte ich glaube ich schon mal vorgeschlagen ...
Oder ist das eher ein "Schulungsobjekt" für denoising/de-/encoding?
Sorry, aber irgendwie verstehe ich den ganzen Aufriss nicht, der hier getrieben werden soll.
Ist aber auch nicht meine Sache :-/
 
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