Wohin mit der ganzen Musik?

Richtig, ALAC ist erst seit 2011 frei und Open Source.
Aber seit dem hat Apple auch nicht mehr die eigenen Verbesserungen (inkl. Sicherheitpatches) an den Open Source Code weiter gegeben.
Ist ja auch kein GPL.

Aber ja, in der Apple Welt lebt man mit ALAC besser.
 
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Als ALAC eingeführt wurde, war dies nicht der Fall und FLAC war damals verbreiteter als ALAC. Was mich an Music.app heute stört ist einfach, diese statische Bibliothek. Man kann nicht einfach ein Verzeichnis festlegen und dort alles reinwerfen und dann sehe ich das bei Music.
ALAC ist nunmehr seit 12 Jahren opensource ... da könnte man durchaus auf den Gedanken kommen, mal von FLAC zu ALAC zu wechseln oder sogar zu portieren.
Und: es gibt doch das Standard-Verzeichnis im Musik-Ordner "Automatisch zu "Musik" hinzufügen". Macht das nicht genau das?
...

Also ich kann schon verstehen, wenn jemand nach Wegen sucht, Music.app nicht zu benutzen und Wege gibt es genug.
Verstehen kann ich das auch ... bin aber überzeugt, dass Musik.app für mehr als 95% der Musikhörer eigentlich mehr als ausreichend ist ...
 
Auch lustig ist, wenn man ein Apple-Music-Abo hat und dann dort in die Library geht und dort die 2007 gekauften Alben und Titel sieht, sind diese nicht mit den ALAC-Versionen aus Apple Music verknüpft, sondern sind weiterhin die 256 kbps AAC-Dateien von damals.

Also ich kann schon verstehen, wenn jemand nach Wegen sucht, Music.app nicht zu benutzen und Wege gibt es genug.

Ich kann auch verstehen, dass User sich für unterschiedliche Software jedweder Art entscheiden. Das ist ein ganz normaler Vorgang.

Es verwundert mich aber etwas, dass auch du hier, warum auch immer, Fehler versuchst zu finden und zu beschreiben, die aus deiner Sicht gegen iTunes sprechen.

Das unterschiedet sich grundlegend von der Art wie ich poste. Ich versuche nicht mit angeblichen Fehlern oder Mängeln andere User von einer Software abzubringen, welche die anderen User noch gar nicht im Detail kennen.

Ich rege User, die neu zu macOS gekommen sind an, dass sie sich mal auf andere Konzepte einlassen um die Möglichkeiten entdecken zu können. Ich liefere Beispiele für Lösungswege, zeige Möglichkeiten auf und frage nach, wenn jemand sagt "das geht nicht" um dann wiederum Lösungen anzubieten.
 
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Auch lustig ist, wenn man ein Apple-Music-Abo hat und dann dort in die Library geht und dort die 2007 gekauften Alben und Titel sieht, sind diese nicht mit den ALAC-Versionen aus Apple Music verknüpft, sondern sind weiterhin die 256 kbps AAC-Dateien von damals.

Lustig ist auch, dass ich alle Songs die von Apple Music in lossless angeboten werden auch lossless streamen kann. Sogar gekaufte Songs und auch selbst gerippte.

Echt seltsam, dass das bei mir so ist. Ich muss mal nachprüfen , ob ich da ein anderes Apple Music Abo habe als das was sonst angeboten wird und du leider erwischt hast.

Seltsam das ist.
 
Da du ja so schön von Gegenwind sprichst... bitte sehr.

Ich gehe mal davon aus, dass du genauso wie ich der Ansicht bist, dass jede Software Fehler hat. Daher ist deine Aussage, iTunes hat Fehler, einfach nur ein wenig sagender Allgemeinplatz.

Zudem ging mein initialer post nicht mal im entferntesten darüber.
Darum geht es doch garnicht, weder meine noch deine Meinung sind allgemeingültig.

Wenn du mit deiner Äußerung allerdings darstellen willst, dass deine individuelle Erfahrung mit taggen allgemeingültig wäre, ist das halt leider nur deine individuelle Erfahrung und nicht verallgemeinerbar.

Warum behaupte ich das?

Weil ich selbst Software gepacht, erweitert und veröffentlicht habe, die sich mit taggen von iTunes-kompatiblen Musikfiles beschäftigt und daher meine, dass ich da schon ein ausreichendes Wissen habe zu Möglichkeiten, Grenzen und Fehlern. Du bist sicherlich für alles was rund um Fotografie vorkommt eine der Koryphäen hier im Forum. Und wenn dir da jemand mit Halbwissen und Mythen entgegen kommt, gehst auch du dazu über, solchen Postings zu widersprechen und fachliche Hintergründe zu liefern. Ich fotografiere zwar auch viel, mir ist aber bewusst, dass ich dein Know-How nicht habe und daher würde ich mir nicht anmaßen, dir Unkenntnis nahezulegen oder anzudeuten. Ich weiß nicht, ob du Software erstellst, open source patcht und ähnliches. Ich tue es. Und ich bin der Ansicht ich weiß darüber gut Bescheid. Also bitte deute auch mir gegenüber nicht an ".... wenn man weiß ...". Ich weiß das, wenn ich hier dazu poste.

Dann bitte auch vollständig zitieren.
Ich hatte mich vor allem auf den Part "für Sortierung" bezogen. Interpret -> Interpret für Sortierung. Ich möchte z.B. The Rolling Stones als Rolling Stones, The in diesem Tag haben. Sobald man aber irgendwas am Interpreten ändert, kickt iTunes alles aus den Tags für die jeweilige Sortierung raus. Das kann via Script auch nur Upper/Lowercase sein. Als ich noch iTunes nutzte, hatte ich auch Skripte für den Export der Playlisten nach m3u mit Pfadanpassung für Linux, Tune·Instructor, der lief irgendwann nicht mehr mit dem aktuellen iTunes und dann nutzte und nutze ich noch immer Meta. Da ich bei ein paar CDs Fehler beim Rippen bemerkte, was ich auch wiederholen konnte, bin ich zu dBpoweramp gewechselt. Ich könnte noch mehr aufzählen, was reproduzierbar war oder die alten Threads auskramen, das wird aber zuviel OT.
Ich will und habe dir auch nicht in Abrede gestellt, du hättest keine Ahnung. Und wo habe ich angedeutet "wenn man weiß"? Konnte ich auf die Schnelle nicht finden.

Edit: Und nein, ich programmiere nicht, wollte ich nie, kann ich auch nicht, nichtmal simples HTML ;) Das überlasse ich denen, die es können, mich würde es nur frustrieren :crack:
 
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Musik (früher iTunes) läuft bei mir eigentlich den ganzen Tag, grob seit 2003. Wo sieht man da denn Werbung?
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Auch wenn das Radio unter der Rubrik Apple Music ist, da wird geworben, beim ersten Öffnen wird dafür geworben und im Store.
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ich weis nicht seit wann, aber genau dafür gibt es Tags. Auch in Musik.app
Bitte weiterlesen. Sobald du nur den Tag änderst, setzt iTunes/Musik den Tag für die Sortierung auf grau. Lässt du ein Script drüber laufen, fehlen plötzlich alle.
Du kannst dann mit einem Script Artikel wieder setzen, musst halt aufpassen, dass aus Die Happy nicht Happy, Die wird.
 
Ich benutze iTunes, jetzt Apple Music auch schon 20 Jahre und habe keine Probleme damit. Ich bin damals mit meiner Bibliothek (125 GB) von Windows zu Mac gewechselt. Den anfänglichen Fehler gemacht und angekreuzt, dass iTunes es automatisch machen soll....das war die Hölle, aber ich hatte eine Sicherung und somit konnte ich alles komplett neu und vernünftig anlegen.

Jetzt habe ich mir ja nach 11 Jahren doch mal ein neues MacBook Pro gegönnt und da gab es erhebliche Probleme mit meinen iPods ( ja die nutze ich noch :) ) und AM. Cover waren weg und Music von The Waterboys war plötzlich hinter Covern von Neil Young und Thievery Corporation. Hörbücher komplett weg... Aber nach ein paar Tagen und etwas Geduld, lief es wie gewohnt. Ich denke, es lohnt sich, sich mit AM auseinander zu setzen.
 
Moin,
ich war nie auf Windows, verwendet z.Zt. die Music App, bin aber so ein "Kontrollfreak", dass ich selbst die Ordnung überwachen möchte.

Deshalb habe ich eine klassische Ordnerstruktur für ca. 260 GB Musik und, ganz wichtig für mich, setzte die ID3 Tags selbst.

Ganz schlimm für mich, ich will bei Personen als Interpret die Sortierung Vorname, Nachname haben. Und das bei Apple Music rein zubekommen, ist ganz schön anstrengend. Ich habe schon Alben, von CD, importiert, XLD, und die ID3 Tags angepasst, das Album zur Music App hinzugefügt. Danach hatte die App nichts besseres zu tun, als die Interpretensortierung umzudrehen. Die Versuche, das dann in der Information des Albums wieder zu ändern sieht dann so aus, das nach dem Speichern meine Änderung wieder überschrieben ist. Erst den Rechner offline zu setzen, das Album wieder zu löschen und neu hinzuzufügen lässt die Daten so stehen, wie ich es will. Das gleiche übrigens auch beim vorangestellten "The". Das gehört für mich bei gewissen Musikstilen einfach dazu z.B. "The Specials".

Daher mein Tipp an den TE: schiebe eine Kopie von einem Teil deiner Alben in die Music App und warte ab, was daraus gemacht wird. Sprich, ob alle Tags so erhalten bleiben, wie sie vorher waren.
 
Man muss bei iTunes auch wissen, dass Cover, die iTunes setzt, nicht eingebettet sind. Spielt eine andere Software die ab, fehlen sie, weil sie in der iTunes DB sind.
Bist du dir da sicher? Ich habe eigentlich fast meine gesamte CD-Sammlung ausschließlich mit iTunes/Apple Music gerippt. Nicht von allen Alben wurden die Cover gefunden, teilweise habe ich sie dann aus verschiedenen Quellen von Hand ergänzt. Wenn ich im Auto dann die MP3/AAC Musik abspiele, sehe ich aber die Cover. Wenn Apple Music diese nicht einbetten würde, woher kommt dann die Anzeige in meinem Autoradio?
Allerdings ist die Covereinbettung nicht wirklich zuverlässig, wie ich festgestellt habe. Deine Aussage hat mich zumindest hellhörig werden lassen. Es wäre schon doof, wenn Apple da einen nicht-standardisierten Weg wählen würde.
Sobald du nur den Tag änderst, setzt iTunes/Musik den Tag für die Sortierung auf grau. Lässt du ein Script drüber laufen, fehlen plötzlich alle.
Du kannst dann mit einem Script Artikel wieder setzen, musst halt aufpassen, dass aus Die Happy nicht Happy, Die wird.
Kann es sein, dass du das Häkchen bei "Musik-Medienordner automatisch verwalten" eingeschaltet hast? Ich kann das von dir beschriebene Phänomen bei mir nicht beobachten. Allerdings habe ich das Häkchen auch deaktiviert, weil ich nicht möchte, dass Apple bei mir in den Tags und Covern nochmal herumfuhrwerkt, nachdem ich da von Hand Änderungen vorgenommen habe.
 
Verstehen kann ich das auch ... bin aber überzeugt, dass Musik.app für mehr als 95% der Musikhörer eigentlich mehr als ausreichend ist ...
Sicherlich, dafür wurde die Software entwickelt. Übrigens habe ich mich mal daran gemacht, FLAC zu ALAC zu konvertieren, XLD kann das sehr gut und mein kleiner M1 konnte über die Aufgabe nur müde lächeln. Selbst als ich den 16 Dateien gleichzeitig konvertiert habe. Was nicht so eine gute Idee gewesen ist, meine Backup-Platte WD Elements zu benutzen, das verlangsamt das ganze jetzt. Meeeh.

Insgesamt sind etwa 240 bis 250 GB Musik.
 
... ich muss mich mal selbst zitieren:

teste ich aus und gebe die Lösung, sofern vorhanden, bekannt

ich habe das nun getestet. Ich muss da aber etwas ausholen.

Es gibt folgende Fallkonstellationen, die überhaupt logisch denkbar sind (gilt selbstverständlich für alle Tags mit Sortierung, ich schreibe nur zu "Artist")

A. Es ist kein Sortier-Tag vorhanden
  1. Es wird nach dem Tag "Artist" sortiert. Das macht Sinn und muss so sein, damit überhaupt sortiert werden kann
  2. ändert man "Artist", so wird nach dem geänderten "Artist" sortiert. Das macht ebenso Sinn, da ja offensichtlich der bisherige Tag falsch war.
B. Es ist ein Sortier-Tag vorhanden

B 1 der Tag "Artist" geht vor

  1. Neuvergabe des "Artist": es ergibt Sinn, dass bei einer Neuvergabe des Tags "Artist", der Sortier-Tag mit dem identischen Feld belegt wird -> Die Sortierlogik ist entsprechend A 1.
  2. Änderung des "Artist": da "Artist" vorgeht, wird ein eventueller Wert im Sortier-Tag mit der Änderung überschrieben wird -> Die Sortierlogik ist ensprechend A 2.
B 2 der Sortier-Tag geht vor
  1. Neuvergabe des "Artist": da der Sortier-Tag vorgeht und er aber bei einer Neuvergabe leer ist, muss er vom User ebenso gefüllt werden, da sonst keine Sortierung erfolgen würde.
  2. Neuvergabe des "Artist": da der Sortier-Tag vorgeht und er aber bei einer Neuvergabe leer ist, muss er ebenso gefüllt werden. Anstatt der erneuten User-Eingabe wird das Feld aber vorbelegt mit dem Wert aus "Artist" -> das ist dann identisch zu B 1 1.
  3. Änderung des "Artist": da der Sortier-Tag vorgeht, wird er bei der Änderung nicht angepasst. Das ergibt 2 Unterfälle:
    a) der anderslautende Sortier-Tag ist zwar abweichend, soll aber so beibehalten werden -> die Vorgabe, dass der Sortier-Tag vorgeht ist sinnvoll
    b) der anderslautende Sortier-Tag ist falsch, da er ursprünglich durch die Gruppe A, Gruppe B1 und Fälle B 2 1 und B 2 2 eben falsch ausgefüllt / vorbelegt wurde -> ein Beibehaltung des falschen Sortier-Tags wäre nicht sinnvoll. Sinn ergäbe das der falsche Sortier-Tag mit der Änderung in "Artist" überschrieben werden würde -> das wäre dann identisch zu B 1 2

Zusammenfassung:

Nimmt man als Vorgabe, dass der Tag "Artist" vor geht, dann ist in allen denkbaren Fällen ( denen aus A und B 1) die Sortierlogik immer konsistent.

Nimmt man als Vorgabe, der der Sortier-Tag vorgeht, dann ergibt sich entweder die Notwendigkeit, dass der User immer zusätzlich den Sortier-Tag explizit eingeben muss, oder es ergeben sich Inkonsistenzen mit Fall B 3 b). Warum? Eine Software kann in den Varianten B 3 a) und B 3 b) nicht unterscheiden, ob der Sortier-Tag bewusst anders oder falsch ist. Also müsste auch hier der User immer explizit den Sortier-Tag vorgeben bzw. prüfen.

Was hat nun Apple realisiert?

Apple hat nach meinen Test, die Vorgabe realisiert "der Tag Artist geht vor" und somit eine konsistente Sortierlogik in allen denkbaren Fällen implementiert.

Dabei tritt dann zwangsläufig das auf, was @Veritas beschrieben hat: Eine Änderung von "Artist" überschreibt das Sortier-Tag. Das ist ja aber auch die Vorgabe.

Meine persönliche Bewertung dieses Vorgehens von Apple

Dadurch das die Sortierlogik in allen denkbaren Fällen konsistent bleibt, halt ich das Vorgehen von Apple bei iTunes / Musik.app für sehr sinnvoll und richtig.

Die von @Veritas womöglich bevorzugte Vorgehensweise, dass der Sortier-Tag vorgeht, finde ich für nicht sinnvoll, da sie entweder immer User-Eingaben / -Prüfungen erfordert oder zu inkonsistentem Verhalten führt ("Sortier-Tag vorhanden" reagiert anders als "Sortier-Tag nicht vorhanden"

Zuletzt: Meiner Ansicht nach stellt das Vorgehen von Apple bei iTunes / Musik zu den Tags keinen bug dar, wie @Veritas hier schriebt, sondern ein wohlüberlegtes Vorgehen.

Aber iTunes/Musik hat nunmal Bugs, wenn man Wert auf vollständige Tags legt, bei mir sind es die "Album für Sortierung" etc.
 
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Die von @Veritas womöglich bevorzugte Vorgehensweise, dass der Sortier-Tag vorgeht, finde ich für nicht sinnvoll, das sie entweder immer User-Eingaben / -Prüfungen erfordert oder zu inkonsistentem verhalten führt ("Sortier-Tag vorhanden" reagiert anders als "Sortier-Tag nicht vorhanden"
Das hat den Grund, dass ich der Logik Nachname, Vorname folge. Ich möchte einen Bruce Springsteen beim S finden, nicht beim B. Habe ich z.B. Bruce Springstein im Tag Artist und Springsteen Bruce im Artist Sort Tag stehen, ist nur der Tag Artist falsch. Oder Lass nur Bruce springsteen drinstehen und im Tag Artist Sort Springsteen Bruce. Der Logik folge ich auch bei meinen CDs. Compilations habe ich da auch nicht, sondern es folgen nach allen Bands und Künstlern die Soundtracks und Sampler.
In Roon kann ich es wie im Telefonbuch sortieren, Name oder Vorname und Artikel werden auch berücksichtigt.
Das ist auch ein Grund, der mich bei Fotos stört, keine Sortierung nach EXIF, sondern Erstellungsdatum ;)

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Hier noch die Sortierung nach iTunes, Artikel werden erkannt, aber die Sprache nicht. Die Happy ist folglich bei 'H'. Aber es heißt ja nicht "Die glücklich". In roon wird Die Happy bei D gelistet, Die Fantastischen Vier bei F. So ist es korrekt.

Bildschirmfoto 2023-04-28 um 15.41.11.png
 
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Das hat den Grund, dass ich der Logik Nachname, Vorname folge. Ich möchte einen Bruce Springsteen beim S finden, nicht beim B. Habe ich z.B. Bruce Springstein im Tag Artist und Springsteen Bruce im Artist Sort Tag stehen, ist nur der Tag Artist falsch. Oder Lass nur Bruce springsteen drinstehen und im Tag Artist Sort Springsteen Bruce. Der Logik folge ich auch bei meinen CDs. Compilations habe ich da auch nicht, sondern es folgen nach allen Bands und Künstlern die Soundtracks und Sampler.

ich weiß schon was du meinst und erreichen willst. Vollkommen klar.

Ich habe die logisch möglichen Vorgehensweisen aufgezeigt, die überhaupt existieren und was Apple implementiert hat. Und da ist genau der Fall, den du beschreibst mit enthalten und beschrieben.

Dein Wunsch lässt sich mit iTunes / Musik so realisieren, dass du bei jeder Änderung eines Tags mit zusätzlichem Sortier-Tag, das Sortier-Tag ebenso änderst, eben deinen individuellen Wünschen entsprechend.

Wenn dir diese Lösungsmöglichkeit, warum auch immer, nicht gefällt, dann ist iTunes, wie du ja schon seit langem schreibst, nicht die passende Software für dich.

Dennoch ist das Vorgehen von iTunes kein bug. Das Vorgehen entspricht nicht deinen Wünschen, ist aber in sich rundum konsistent und plausibel.
 
Ich gebe mal meinen Senf dazu und möchte vorweg schicken, dass @lisanet verdammt gut unterstützt und auch in der Lage ist, Fallbeispiele, sowie Abläufe klar zu beschreiben.

Dazu kommt am Ende aber auch ein Commitment, dass man erst einmal machen muss mit sich und dem Apple Ecosystem. Ich schreibe das mal provokativ in meiner aktuellen Auffassung: Solange man Apples Regeln und hausgemachte - zum großen Teil sinnvolle Abfolgen - folgt, ist es auch genauso gut. Gibt mit Sicherheit ein Wort für den ganzen Satz... fällt mir aber nicht ein, außer dass das einem "Gefängnis" gleicht. Was man mögen kann.

Pro:
Oft richtet sich Apple bewusst an Leute, die vor allem offen und kreativ sind - diese sind meist so, dass sie Medien, oder kreatives Material (nenne ich mal so), nicht zwingend in einer bestimmten Ordnung haben wollen, um sich dann voller Energie auf andere Sachen stürzen. Sicher gibt es ne Menge Leute, die Ordnungsfanatiker sind, Kleinkrämer, Erbsenzähler... Aber die Leute die sich mit den Geräten kreativ einsetzen wollen, kümmert es meist nicht was wie wo geordnet wird. Die sind am Produkt interessiert weil ihn dieses alles abnimmt. Zwar haben sie dann keine Kontrolle mehr über ihre Musik, weil Apple entscheidet, welches Cover angezeigt und welche Version man hat, aufgrund der Apple "Datenbank" iTunes (bzw. Music -> Cloud). Welche Spiele und Apps man besitzen darf und benutzen darf - egal ob gekaufte Inhalte aufgrund von verstorbenen Entwicklern, oder nicht angepasstes Design und ob das zum Ausschluss führt, entscheidet... Apple. Man kann das alles nehmen wie es ist. Super. Einfach. Danke. Gleichgerichtet. Individuell, Unabhängig?
Was will Apple denn? Einen kreativen, oder einen selbstständigen Benutzer?

Contra:
Soooooooooo.... die Leute, die aber damit Office zB machen wollen, bzw. eigenständig arbeiten, haben - egal woher sie kommen, oftmals auch eigene Vorstellungen von Ordnung. Die fassen gern mal die Dateien an. Die senden gern mal ein Lied von Apple an andere Apple-Leute, darum wissen Sie in der Regel auch, wo das Lied gespeichert ist und auch das Cover in der MP3 Datei eingebettet ist. Die haben nicht immer für alles ein Abo. Die senden auch gern mal ein Lied per Messenger und auch gern mal an Android-Leute. Um das alles ohne nähere Dateikenntnisse tun zu können, ist man auf entsprechende Software angewiesen. Oder auf ein Produkt angewiesen, dass Apple nur zu gern dann verkauft: Eine MP3 oder ein Music-Abo. Klar hält sich Apple da zurück und bietet nur eigene Tools mit eigenen Lösungen an (Fotos zB - oh gott). Auch Apples Framework ist stark eingeschränkt und man muss sich mit den Möglichkeiten der von Apple freigegebenen Methoden von Apples eigenem Framework begnügen. Wenn eine App das aber missachtet, ist der Entwickler raus. Alles nur zum Schutz vor Missbrauch und zum Schutz der Nutzer?! Von wegen.

Zum Thema zurück:
Nun zum Thema zurück. Die Musik würde ich iTunes/Musik NIE übergeben. Ich verwende Doppler2 (kann Musik teilen) oder AudioBookPlayer (bessere Features), um die Lieder gemäß MEINER Struktur, die nicht Apple like ist, draufzuspielen auf mein iPhone, auf mein Android Handy, oder auf das Notebook, oder iPad meiner Süßen, indem ich die Dateiordner draufschiebe im Finder in dem freigegebenen App-Ordner per Drag'nDrop. Ferdich.

...weiter mache ich mit Fotos zB das so:
So mache ich es mit Fotos oder Filmen teilweise auch, weil mir das Anlegen in - wo auch immer bei Apple - immer die eigenen Ordner NICHT editierbar auf dem iPhone hinterlässt. Das bringt dann besonders Spaß bei neuen Bildern, die man in gleich genannten Ordnern unterbringen möchte, dies aber nicht geht, weil der Ordner bereits existiert (wobei Apple immer nur die Namen, sog. "Tags" als "Ordner" darstellt und die Fotos alle im der CameraRoll behält). Wenn ich dann Fotos auf dem Handy ändere und die Fotos an iTunes oder womit auch immer vorbeischummeln möchte, dann stecken die Änderungen die ich auf dem iPhone editiert habe, natürlich nicht in den Bildern, sondern in den .AAE oder ähnlichen Dateien, damit die Urform des Fotos nicht verloren geht. Super, wenn man das farblich verschobene, oder schiefe, oder retuschierte Fotos wieder hat in seiner ganzen Pracht...
Lösung: Keine Fotos mit dem iPhone, oder mit einem Tool nach Erstellungsdatum umbenennen lassen. Themenbezogen dann als Datei in Ordner ablegen. Themen können dann alles sein. Zum Beispiel auch ein Monat. Diese dann synchronisieren wenn man es möchte. Aber dann sind diese wie gesagt nur noch lesbar auf dem iPhone, iPad oder iPod. Ist bescheuert? Ja!
 
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ich weiß schon was du meinst und erreichen willst. Vollkommen klar.

Ich habe die logisch möglichen Vorgehensweisen aufgezeigt, die überhaupt existieren und was Apple implementiert hat. Und da ist genau der Fall, den du beschreibst mit enthalten und beschrieben.

Dein Wunsch lässt sich mit iTunes / Musik so realisieren, dass du bei jeder Änderung eines Tags mit zusätzlichem Sortier-Tag, das Sortier-Tag ebenso änderst, eben deinen individuellen Wünschen entsprechend.

Wenn dir diese Lösungsmöglichkeit, warum auch immer, nicht gefällt, dann ist iTunes, wie du ja schon seit langem schreibst, nicht die passende Software für dich.

Dennoch ist das Vorgehen von iTunes kein bug. Das Vorgehen entspricht nicht deinen Wünschen, ist aber in sich rundum konsistent und plausibel.

Ich hätte die Tags theoretisch nicht gebraucht, wenn iTunes korrekt sortieren würde oder es die Möglichkeit zu gäbe. Aber das war ja nicht der einzige Grund des Wechsels. Ich sagte ja, meine Ansicht ist nicht allgemeingültig und wer die Bands und Künstler nicht hat, dem fällt es auch nicht auf oder stört es auch gar nicht. ;)
 
Bist du dir da sicher? Ich habe eigentlich fast meine gesamte CD-Sammlung ausschließlich mit iTunes/Apple Music gerippt. Nicht von allen Alben wurden die Cover gefunden, teilweise habe ich sie dann aus verschiedenen Quellen von Hand ergänzt. Wenn ich im Auto dann die MP3/AAC Musik abspiele, sehe ich aber die Cover. Wenn Apple Music diese nicht einbetten würde, woher kommt dann die Anzeige in meinem Autoradio?
Allerdings ist die Covereinbettung nicht wirklich zuverlässig, wie ich festgestellt habe. Deine Aussage hat mich zumindest hellhörig werden lassen. Es wäre schon doof, wenn Apple da einen nicht-standardisierten Weg wählen würde.

Kann es sein, dass du das Häkchen bei "Musik-Medienordner automatisch verwalten" eingeschaltet hast? Ich kann das von dir beschriebene Phänomen bei mir nicht beobachten. Allerdings habe ich das Häkchen auch deaktiviert, weil ich nicht möchte, dass Apple bei mir in den Tags und Covern nochmal herumfuhrwerkt, nachdem ich da von Hand Änderungen vorgenommen habe.

War alles händisch ;)
Apples Weg ist da schon korrekt, du hast 2.000 Alben, 30.000 Songs. Jetzt werden anstatt 30.000 Cover nur 2.000 in der DB hinterlegt und verknüpft. Daher keine Einbettung. Machen andere Datenbanken auch um nicht unnötig aufzublähen. (So funktioniert auch eine PDF, hast du 10x dasselbe Bild drin, wird es 1x abgelegt und verknüpft.)
 
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