Fragen zum Umstieg

Ich bin auch erst vor kurzem umgestiegen und wollte auf das Office von MS nicht verzichten. Ein Abo kam für mich nicht in Frage, deshalb habe ich von einen Händler Office 2021 gekauft (man bekommt nur den Key). Kostete ca €30,-. Da ich ab und zu Fotos bearbeite, nur so zum Spaß, habe ich mir Luminar AI runtergeladen. Das gab es kostenlos und ist, zumindest für mich, ein super Programm.
 
Bei Adobe funktioniert glaub ich nur noch das Subscriptionzeug, wenn du eine Standalone-Lizenz hast wird diese Photoshopversion gar nicht mehr auf dem Mac laufen.

Den iMac würde ich keinesfalls nehmen, der ist relativ teuer mit dieser veralteten Hardware (alles ab M1 Pro ist flott, der erste M1 war eine Zwischenlösung und ist jetzt auch schon bald 3 Jahre alt) und hat kein besonders großes Display. Dafür hast du den gleichen Nachteil wie bei einem Macbook, wenn Bildschirm oder Computer kaputt werden, ist beides unverwendbar. Dafür ist es noch weniger portabel als ein Macbook und als externer Monitor lässt sich der iMac auch nicht nutzen.

Daher empfehle ich entweder einen Mini M2/M2 Pro oder ein Macbook Air. Eher einen Mini, damit Budget für einen extra Monitor übrigbleibt. 32" und FullHD werden nicht gut aussehen, besonders bei MacOS (im Gegensatz zu Windows) wird die Schrift verwaschen angezeigt. Es muss nicht gleich ein Studio Display sein, um 600 Euro bekommst du einen Proart mit solidem Panel und 5 Jahren Garantie: https://www.prad.de/testberichte/asus-pa279crv-ideal-fuer-die-bildbearbeitung/

von einen Händler Office 2021 gekauft (man bekommt nur den Key). Kostete ca €30,-.
Wobei du hier tatsächlich nur den Key gekauft hast und keine Lizenz, die Lizenz kostet im dreistelligen Bereich. Microsoft ignoriert das, aber ohne Lizenz hast du keine Erlaubnis die Software zu nutzen und ab und zu werden diese Keys auch gesperrt. Ist eigentlich Betrug, da dem Kunden suggeriert wird, dass man sich wirklich die Software kauft. https://geizhals.de/microsoft-office-2021-home-and-business-multilingual-pc-mac-t5d-03485-a2567487.html

Wo kein Kläger da kein Richter, aber ich persönlich weigere mich Händlern mit derartiger Geschäftspraxis mein Geld zu geben.
 
Welche Beschränkungen sind das?
Deine selbst installierte Software und deine paar Word-Dokumente sind nicht der entscheidende Punkt.
Viele Systemkomponenten landen zwangsweise auf der internen Platte, ohne dass du etwas daran machen kannst.
  • Das System selbst genehmigt sich umfangreiche "Systemdaten" und Caches im Bereich von gerne mal 50-100 GB
  • Auch deine Äpps legen mehr oder weniger (meist mehr) versteckte Daten auf der internen Platte ab. Kannst du wenig dran drehen.
  • Insbesondere deine Fotosammlung wird auf der internen Platte viel Platz verbrauchen, weil du über kurz oder lang doch die iCloud-Integration mit deinem iPhone schätzen wirst.
  • Das gleiche gilt für die Daten sämtlicher Cloud-Dienste, die du in Zukunft evtl. doch mal nutzen möchtest. Landet alles auf der internen Platte.
Hier sind schon nach knapp einem Jahr ca. 150 von 256 GB belegt - und ich achte sehr auf den Plattenplatz und lagere schon alles, was geht, extern aus.
 
MS-Office 2018
Acrobat Reader ist Freeware
Corel Draw 7, Photo Paint ebenso (Jaja, ich weiß. Ist uralt, aber läuft...)
Adobe Photoshop ist aus 2018
Pinnacle Studio ist nicht so wichtig
Wie schon von @maba_de geschrieben, wird das mit der Uralt-Software wird das nix.
  • Office musst du neu kaufen z.B. die Version 2019 oder eben die Abo-Version "Microsoft 365". Die Abo-Version wäre auch unabhängig von der Plattform, z.B. auch für PCs geeignet.
  • Adobe Reader ist kostenlos, für den Mac verfügbar, aber für den Mac gibt es die viel bessere bereits integrierte "Vorschau". Einfach mal ansehen.
  • Coreld Draw 7 ist von 1996, das wird nix. Es gibt Corel für den Mac, aber auch nur im Abo zu 349 € via In-App-Kauf im App Store. Besser wären die auch hier bereits empfohlenen Produkte von Serif.com. Corel ist vermutlich das Pendant zu "Designer", wobei du vermutlich eher "Photo" und "Publischer" besser passen würden.
  • Photoshop von 2018 sollte der CC sein, also schon in der Cloud? Sollte wenn du eingültiges Abo hast, mit der neusten Version klappen. Ansonsten auch die Produkte von Serif. Für zuhause viel günstiger.
 
Also im Moment tendiere ich dazu nächsten Monat abzuwarten.
Evtl. kommt ja der iMac mit M2 oder M3 raus.
Wenn das preislich passt, würde ich den dann mit 16 MB RAM und 256 GB SDD nehmen.
 
Es hat noch keiner erwähnt: beim M2 mit 256 GB SSD ist die Festplatte nur ein Riegel und damit ein Flaschenhals. Hier ist 512 eigentlich sinnvoll, damit soll es besser laufen
 
Es hat noch keiner erwähnt: beim M2 mit 256 GB SSD ist die Festplatte nur ein Riegel und damit ein Flaschenhals.

Ich habe es schon oft erwähnt, tue es in diesem Faden aber gern nochmals:
Ich habe das MacBook Air M2 mit 256 GB und kann an keiner Stelle mit meinem subjektiven Empfinden wahrnehmen, dass das Book langsamer wäre als mein iMac M1 mit 512 GB. Das Gegenteil ist der Fall!
 
Die Frage wäre doch eher: MacMini, MacStudio oder MacBook Pro oder Air.
Die erste Frage wäre dabei: brauchst Du einen mobilen Mac (meine Antwort wäre „ja“) oder nur stationär an einem Ort.
Danach stellt sich die Frage der Performance: Mobil = MacBook Pro > MacAir und stationär Mac Studio > MacMini
Da ich mit „Ja“ antwortet hätte, war meine Entscheidung MacBook Pro mit je einem Display an jedem Standort. Dies ist bei mir 1 x CinemaDisplay im Homeoffice und je ein LG Ultrafine in meinen Büros. Im Urlaub nutze ich das leichtere MacAir meiner Frau mit.

P.S.: Immer auch die Anzahl der Schnittstellen mitberücksichtigen: Das MacAir hat nur zwei USB-C Thunderbolt Anschlüsse. Da wird es bei einem LG mit HDMI schnell eng, während das MacBook Pro neben den drei USB-C Thunderbolt Anschlüssen auch noch HDMI, SD-Kartenslot und Miniklinke bietet. Bei den stationären Macs kannst Du Dir die Schnittstellen auf der Apple Homepage anschauen.
P.S.2: Ich hatte zuvor in der Intelzeit einen iMac Pro plus MacBook Pro. Das war oft lästig, vor allem wenn man wie Du Dateien lokal speichern will und wegen der Programmlinzenzen.
 
Also im Moment tendiere ich dazu nächsten Monat abzuwarten.
Evtl. kommt ja der iMac mit M2 oder M3 raus.
Wenn das preislich passt, würde ich den dann mit 16 MB RAM und 256 GB SDD nehmen.
Vorsicht: bei 256 GB ist die SSD schneller voll, als Du denkst! Auf meinem MacBook Pro sind bereits 196 GB von den 1 TB Speicher für die Apps belegt. Da bleibt wenig genug für sonstige Dateien. Externe SSD Laufwerke gibt es nicht umsonst und sind bedeutend langsamer. Hierzu habe ich schon einige Performance Tests gepostet.
 
Wenn ich hier von "Performance" spreche, ist das vielleicht, weil ich PC/Windows-geschädigt bin.
So W11-PC ist halt sehr schnell langsamer, bzw. "veraltet" sehr schnell.

Wichtig ist, dass wenn ich schon Geld ausgebe nicht am falschen Ende spare.
(Deshalb würde ich auch auf den M3 warten)

Also wäre die Wahl dann wohl der iMac mit 16 GB RAM und 512 GB SSD, aber erst wenn der
M3 drin ist.
 
Also wäre die Wahl dann wohl der iMac mit 16 GB RAM und 512 GB SSD, aber erst wenn der
M3 drin ist.

Ich denke, RAM- und SSD-Ausstattung werden parallel mit den „M-Nummern“ mitwachsen. Wer einen M3 braucht, weil für seine Zwecke der M2 schwach auf der Brust ist, der wird mir 16GB nie hinkommen.

Wenn schon M3/M3 Pro/M3 Max, oder wie man es benennen mag, dann auch 24 GB at least, eher 32. Sonst wird der RAM (der ja auch mit dem Grafikchip geteilt wird!) sehr schnell zum Flaschenhals.
 
Zum Schluss vielleicht noch die Frage, ob es ein gutes Buch für Umsteiger gibt.
Mit IOS kann ich umgehen (Mit Android nicht so gut) und mit Windows 11 kenne
ich mich aus. An MacOS muss ich mich gewöhnen.
Um das aufzugreifen: macOS bietet eine sehr gute und integrierte Anleitung, die Du jederzeit aus dem Hilfe-Menü aufrufen kannst.
In der Online-Version sind da auch ein paar zusammengefasste Themenpakete für den Einstieg zu finden.
https://support.apple.com/de-de/guide/mac-help/welcome/mac
Vorteil der Apple-Lösungen: Sie sind recht schnell „greifbar“ und werden auch an neue Systeme angepasst (von kleinen Ausnahmen mal abgesehen). Wenn Du nicht jetzt direkt kaufst, hast Du ja u.U. schon Sonoma drauf und dazu gibt es noch keine Bücher.
Wenn Du bei Apple kaufst, hast Du m.W. auch eine „persönliche Video-Session“ zur Einführung mit drin.
Ob das beim Kauf über andere Händler auch möglich ist, weiß ich nicht.
Ich glaube, zumindest in den Apple Stores gibt es auch Live-Einführungen und es kann sich jeder anmelden (falls Du einen in Reichweite hast)
 
Ich denke, RAM- und SSD-Ausstattung werden parallel mit den „M-Nummern“ mitwachsen. Wer einen M3 braucht, weil für seine Zwecke der M2 schwach auf der Brust ist, der wird mir 16GB nie hinkommen.

Wenn schon M3/M3 Pro/M3 Max, oder wie man es benennen mag, dann auch 24 GB at least, eher 32. Sonst wird der RAM (der ja auch mit dem Grafikchip geteilt wird!) sehr schnell zum Flaschenhals.

Naja, ich brauche ja (Siehe meine Anforderungen) nicht unbedingt den schnellstmöglichen Rechner.
(Sonst könnte ich ja gleich den Mac Pro nehmen)
Mir geht es ja hauptsächlich um relative Zukunftssicherheit und "vernünftige" Geschwindigkeit.
Wo will man da sonst aufhören?

Mittlerweile bin ich bei einem iMac, 8GPU, 16 GB RAM und 512 GB SDD angekommen.
Was der mit einem M3 kostet steht noch nicht fest.
Dabei fällt mir gerade auf, dass es den iMac nicht mit 24 GB RAM gibt...
 
Ich verstehe die Argumentation nicht. Warten auf die nächste Rechnergeneration und die kommt im nächsten Jahr, und so weiter und so fort? Hatten wir schon im Forum zu genüge. Wenn das rational wäre, würde ich seit meinem Atari TT vor dem Wechsel heute noch auf die nächste Generation eines Mac warten.
Welche Performance braucht denn der TS angesichts seiner doch eher bescheidenen Ansprüche hinsichtlich der Software? Zum Spielen ist der Mac eh nicht wirklich zu gebrauchen und selbst Profiwerkzeuge laufen auf einem M1 schnell genug. Nach dem M2 kommt der M3, dann M4 und so fort.

Wichtig und nicht weg zu diskutieren ist der Speicher und da vor allem die interne SSD, die wie auch das RAM nicht erweitert werden kann.
 
Ich verstehe das auch nicht. Als wenn der M1 ne lahme Krücke währe ...
Einzig das mit dem Speicherausbau bzw. Schnittstellen kann ich noch nachvollziehen: aufwendiges Bild-/Video-Editing -> mehr RAM ; keine "Lust" auf externe SSD oder NAS oder irgendwelche andere technische Gründe -> interne SSD>=512GB.
Aber nun auf einen M3 normal/Pro/Max/Ultra warten? Was soll denn da passieren? Doch wohl kaum Quantensprünge .... eher 10-15% Performance-Zuwachs o.ä.
Da ist eher von Relevanz, ob ich was Stationäres oder Portables brauche.
 
Ich verstehe die Argumentation nicht. Warten auf die nächste Rechnergeneration und die kommt im nächsten Jahr, und so weiter und so fort? Hatten wir schon im Forum zu genüge. Wenn das rational wäre, würde ich seit meinem Atari TT vor dem Wechsel heute noch auf die nächste Generation eines Mac warten.

Wie wahr, wie wahr.

Welche Performance braucht denn der TS angesichts seiner doch eher bescheidenen Ansprüche hinsichtlich der Software?

Ich finde es ebenso befremdlich, wenn auf eine Generation gewartet wird, deren Mehrleistung man nicht annähernd ausnutzen wird, und somit dieses Warten nur erfolgt, um „möglichst lange im Support“ zu bleiben.

Mal ehrlich, mein schnellster Wechsel auf ein neues Haupt-Arbeitsgerät war vom MacBook Pro 2018 auf den iMac M1. Ergo hat das Book ca. vier Jahre volle Arbeit geleistet und war genaugenommen damals noch nicht annähernd reif zur Ausmusterung. Die meisten Apple-Nutzer, die ich kenne, behalten einen Arbeitsrechner mindestens für 6-7 Jahre. Ehrlich, Leute — das ist keine Zeitspanne, für die es sich lohnt, sich jetzt schon den Kopf darüber zu zerbrechen. Die wenigsten von uns wissen mit Sicherheit, in welcher Stadt sie in 7 Jahren wohnen werden, ob sie noch den gleichen Posten haben werden oder überhaupt noch für die gleiche Firma arbeiten.

Also, Kaufen wenn man‘s braucht — und sich dran erfreuen. Manche Probleme sind prädestiniert dafür, beiseite geschoben zu werden.
 
Extra aufführen möchte ich Corel Photopaint, Adobe Photoshop und (selten) Pinnacle Studio.
(Das alles NICHT im UHD-Bereich)
Extra deshalb, weil ich diese zwar nutze, aber nicht im professionellen Bereich, so
dass hier nichts "Pfeilschnell" laufen muss, aber auch nicht quälend langsam laufen soll.

Nur nochmal zur Sicherheit: die Programme bzw. Lizenzen hier werden nichts mit dem neuen Rechner, das ist dir bewusst?

Ansonsten würde ich dir nen Mac Mini M2 oder M2 Pro mit 16GB und min. 512er Festplatte empfehlen. Jo, Festplatte kann man diskutieren, aber so wäre halt meine Empfehlung. Und dann erstmal deinen Vorhanden Monitor nutzen.
 
Den iMac jetzt zu kaufen würde bedeuten, jetzt noch auf knapp drei Jahre alte Hardware zu setzen. Der Mini wurde erst kürzlich aktualisiert und hat mit dem M2 Pro mehr als genug Power. Der erwähnte Proart-Bildschirm kostet mit 600 Euro nicht die Welt und wenn eins von beiden einen Defekt hat, also Mac oder Bildschirm, dann lässt sich die funktionierende Komponente im Gegensatz zu einem iMac noch nutzen.

Ich verstehe das auch nicht. Als wenn der M1 ne lahme Krücke währe ...
Der M1 ist tatsächlich deutlich langsamer als selbst ein M1 Pro oder gar ein M2 Pro. Auf die nächste Generation zu warten ist natürlich nicht notwendig, aber jetzt würde ich keine Kaufempfehlung mehr für einen alten Chip aus 2020 aussprechen.
 
Genau das ist es. Natürlich kann man immer "auf die nächste Generation warten".
Aber der M1 ist halt aus 2020 und wenn ich für ungefähr das gleiche Geld einen M3 kriegen
kann, dann nehm ich den doch auch.

Aber immerhin bin ich schon mal einen Schritt weiter und vom Mac Air weg.

Ich hatte mir auch das mit dem Mac Mini schon überlegt, aber wie gesagt ich mag die
Bildschirme von Apple. Mag sein, dass es gleichwertige gibt, aber ich habe selbst
noch keine gesehen. Wenn ich z.B. durch den den XXXXX-Markt schlendere und auf einen
Blick "normale" Monitore neben Apple-Monitoren sehe, bin ich immer begeistert von der
Brillanz. (Aber nicht genug um 1.749 Euro für das Studio Display auszugeben)

Was die Software betrifft, werde ich mir wohl ein neues Office kaufen.
Ohne Outlook allerdings, da mir Apple Mail ausreicht.
Für Corel Draw, Corel Photo-Paint, Pinnacle Studio und Adobe Photoshop muss ich mir
dann mal Alternativen anschauen.

Zu der Sache mit den SSDs nochmal zur Sicherheit:

Es gibt externe SSD-Festplatten mit Thunderbold-Anschluss.
Die sind natürlich nicht so schnell wie die internen von Apple, aber doch ziemlich schnell.
Warum ist das keine Lösung?
 
Was die Software betrifft, werde ich mir wohl ein neues Office kaufen.
Gute Wahlt.
Ohne Outlook allerdings, da mir Apple Mail ausreicht.
Auch eine gute Wahl. Aber sehe dir auch mal Postbox Inc. an. Für mich das Beste Programm am Mac.
Für Corel Draw, Corel Photo-Paint, Pinnacle Studio und Adobe Photoshop muss ich mir
dann mal Alternativen anschauen.
Die Produkte von Serif an. Affinity Publisher mag ich mittlerweile richtig gerne und hat meine CS4 in den Ruhestand geschickt. Mit Photo und Designer komme ich nicht so recht klar, brauche ich aber auch kaum. Aber bei dem Preis eigentlich unschlagbar und sehr gut an den Mac angepasst.
 
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