Umwelt Klimawandel - anthropologische Einsichten und Daten

Betreffs „Steingärten und Versiegelungen“ ist das Projekt in und aus Bremen hier recht interessant.
Mittels KI werden Satelliten-Aufnahmen gescannt und anhand von minimalen Erdoberflächenbeschaffenheiten u.a. tatsächlich
auch diese „Steingärten“ ermittelt. Dann guckt sich jemand das an und die Anwohner bekommen Post mit Aufforderung und Deadline zum Rückbau.

Ja tolles Projekt...

Du legst dir an und um dein Zuhause was an und dann bekommst du Post zum Rückbau... Ganz großes Kino. Ohne jegliche rechtliche Grundlage. Selbstverständlich ist der Steingarten der Klimakiller.
 
Ja tolles Projekt...

Du legst dir an und um dein Zuhause was an und dann bekommst du Post zum Rückbau... Ganz großes Kino. Ohne jegliche rechtliche Grundlage. Selbstverständlich ist der Steingarten der Klimakiller.
Öhm, seit 2019 ist es in Bremen eine Ordnungswidrigkeit solche „Schottergärten“ anzulegen und das Neuanlegen solcher auch verboten.
Als Schottergärten gelten Freiflächen mit einer Mindestgröße von zehn Quadratmetern, die mit gebrochenen Steinen oder Kiesel überzogen sind.

Und bis 2026 müssen sämtliche Schottergärten in Bremen beseitigt und begrünt werden.

Begrünungsortsgesetz Bremen:
Ortsgesetzes der Begrünung von Freiflächen und Flachdachflächen in der Stadtgemeinde Bremen
Siehe auch: https://bau.bremen.de/sixcms/media.php/13/2023-03-07_Drs-20-858%20S_Begr%C3%BCnungsOG.pdf

Rechtsgrundlagen > Baurecht usw.: https://bau.bremen.de/bau/planen-bauen/rechtsgrundlagen-3559
§ 7 Zuständigkeiten
Zuständig für den Vollzug dieses Gesetzes ist die untere Bauaufsichtsbehörde.
Die untere Naturschutzbehörde soll die untere Bauaufsichtsbehörde bei der Durchsetzung der Anforderungen dieses Gesetzes unterstützen.

Dieses „Begrünungsortsgesetz“ soll ausgebaut werden und weitere Städte und Gemeinden werden es aufgreifen.
Und ja – das ist tatsächlich „ganz großes Kino“.
 
Öhm, seit 2019 ist es in Bremen eine Ordnungswidrigkeit solche „Schottergärten“ anzulegen und das Neuanlegen solcher auch verboten.
Als Schottergärten gelten Freiflächen mit einer Mindestgröße von zehn Quadratmetern, die mit gebrochenen Steinen oder Kiesel überzogen sind.

Und bis 2026 müssen sämtliche Schottergärten in Bremen beseitigt und begrünt werden.

Begrünungsortsgesetz Bremen:
Ortsgesetzes der Begrünung von Freiflächen und Flachdachflächen in der Stadtgemeinde Bremen
Siehe auch: https://bau.bremen.de/sixcms/media.php/13/2023-03-07_Drs-20-858%20S_Begr%C3%BCnungsOG.pdf

Rechtsgrundlagen > Baurecht usw.: https://bau.bremen.de/bau/planen-bauen/rechtsgrundlagen-3559


Dieses „Begrünungsortsgesetz“ soll ausgebaut werden und weitere Städte und Gemeinden werden es aufgreifen.
Und ja – das ist tatsächlich „ganz großes Kino“.
Wobei solche Schottergärten aber immer noch besser sind als zugeteert, betoniert oder Pflastersteine.
Denn Schotter und Kies lassen zumindest Wasser durch.
 
Dieses „Begrünungsortsgesetz“ soll ausgebaut werden und weitere Städte und Gemeinden werden es aufgreifen.
Und ja – das ist tatsächlich „ganz großes Kino“.

Wenn die Leute sich bei diesen hässlichen Steinflächen schon nicht bewegen wollen .... :girli:

Immer wieder derselbe Tenor: Warum muss ich wenn ich aber nun mal nicht will.
Bin gespannt wann der erste mit Investitionsschutz kommt.
 
Wobei solche Schottergärten aber immer noch besser sind als zugeteert, betoniert oder Pflastersteine.
Denn Schotter und Kies lassen zumindest Wasser durch.
Natürlich ist eine komplett versiegelte Fläche „unbiologisch“ – dann „Dachbegrünung“ (der qm kostet ca. €8 mehr als bsw. Kiesdach.)

Im Sommer kann man hier viele dieser „Kies-Stein-Schottervorgärten“ abends dann via Sprengleranlage mit Trinkwasser aktiv bewässert vorfinden, weil das Zeug ja dermassen heftig die Hitze speichert und abends dann natürlich auch abgibt.

Ich muss und will auch noch vorne ca. 6qm davon weg machen, weil das einfach unerträglich ist abends und zudem auch shaize aussieht.
Zumal das Fließ darunter auch ziemlich verrottet ist und überall u.a. „böses Gras“ wächst (Grannen).
 
Wobei solche Schottergärten aber immer noch besser sind als zugeteert, betoniert oder Pflastersteine.
»Immer noch besser als« ist keine Option, wenn das Bessere nichteinmal teurer kommt.
Ein einfaches Seltenerrasenmähen im Garten oder Vorgarten wirkt ebenfalls der Hitze entgegen.

Und ja, diese Ortssatzungen.
Oftgenug wirken sie anachronistisch.
So müssten Städte aber auch aufhören, Anrainern öffentlicher Straßen aufzuerlegen, Pflastersteinritzenspontangrün entfernen zu müssen.
Denn auch darüber gibt es längst wissenschaftliche bzw. wissenschaftliche begleitete Untersuchungen zu dessen Kühlwirkung in aufgeheizten sommerlichen Straßenschluchten.
 
»Immer noch besser als« ist keine Option, wenn das Bessere nichteinmal teurer kommt.
Ein einfaches Seltenerrasenmähen im Garten oder Vorgarten wirkt ebenfalls der Hitze entgegen.

Und ja, diese Ortssatzungen.
Oftgenug wirken sie anachronistisch.
So müssten Städte aber auch aufhören, Anrainern öffentlicher Straßen aufzuerlegen, Pflastersteinritzenspontangrün entfernen zu müssen.
Denn auch darüber gibt es längst wissenschaftliche bzw. wissenschaftliche begleitete Untersuchungen zu dessen Kühlwirkung in aufgeheizten sommerlichen Straßenschluchten.
Also ich bin auch gegen Rasen - sieht zwar schön aus ist aber ökologisch tote Hose.
Wir haben damals auf unserem Grundstück eine Grünfläche angelegt - aber als richtige Wiese. Dafür gibts im Landhandel sogar extra Samenmischungen.
Bäumchen und Büsche mit drauf und einfach wachsen lassen.
Ja - zieht Insekten an wie blöde. Aber auch Vögel und Fledermäuse. Da brauchts auch keine Insektenfalle - die Natur reguliert das von ganz alleine.
Beim Neubau haben wir eine Scheune und einen grossen Holzunterstand mit darüberb liegenden Lagerplatz für Brennmaterial erhalten. Dort überwintern regelmässig Fledermäuse. Und in der Scheune bauen öfter mal Wespen oder Hornisssen ihr Nest rein. Besonders Hornissen sind willkommen. Denn das sind Raubinsekten die ordentlich aufräumen. Und solange man die in Ruhe lässt passiert da auch nichts.

Gut ich hab damals auf dem Land gebaut, mitten im Ort und obendrein noch im fränkischen Baustil (da gabs damals sogar Fördermittel dazu).
Also ein klassisches ländliches Idealbild - wie mans halt von einem bäuerlichen Kaff so erwartet.
Kein Vergleich zu der (toten) Steinwüste in der ich jetzt lebe.
Dabei ginge in den Städten weitaus mehr. Müssen nicht mal gross angelegte Parks sein. Schon kleine Massnahmen können die Seele baumeln lassen.
Wenn du dann aber Stadtplaner hast wie bei uns, kannst nur den Kopf schütteln.
Da habens unseren Aiufsesspaltz dr vorher grün war und auch mit grossen Bäumen besetzt, komplett platt gemacht und gepflastert (natürlich auch die Bäume entfernt). nen Spielplatt auf die Platte mit angepappt und ein paar Holzbänke aufgestellt.
Blöde nur - da alles in der prallen Sonne war, hat niemand die Bänke oder den Spielplatz genutzt. Der ganze Platz war eine einzige Bratpfanne.
Tolle Idee dann von der Stadt: man hat Liegestühle und Sonnenschirme zum Verleih angeboten - hat bloss keiner genutzt........
und der grösste Schwachsinn: man hat Bäume in Kübel gepflanzt (100 x 10 x 80 cm) und karrt die bei Bedarf durch die Gegend und stellt sie dort hin wo mans gerade braucht.
Jetzt überlegens, die Hauptverbindungsstrasse zwischen Nürnberg und Fürth von 4 auf 2 Spuren zu reduzieren und als Ersatz die 2 wegfallenden Spuren zu begrünen. Das überlegens aber schon seit 20 Jahren.......

Merke: wer für Natur ist, muss mit ihr und darin leben und nicht gegen sie arbeiten.
 
Bäumchen und Büsche mit drauf und einfach wachsen lassen.
Und dann kommt der böse Nachbar, der sich erst die Nase über den Verwucherten Garten, dann über die Samen-, Pollen- und Wurzelgrenzverletzungen echauffiert – zuletzte irgendeine Ortslandschaftspflegesatzung von Anno Tuck ausgräbt und auf Einhaltung dieser klagt.

zwischen Nürnberg und Fürth
Gibt’s da nicht noch die Fütterungserlaubnisdiskrepanz, bei der das Aufhängen von Meisenknödeln im öffentlichem Raum in N erlaubt, in FÜ aber verboten ist (oder umgekehrt, ich hab das nur am Rande verfolgt). Was auf der Stadtgrenze zu ordnungsämterischen Unstimmigkeiten über den geglaubten Grenzverlauf und fehlerhaft bebußgeldeten Anwohnern führt.
 
Und dann kommt der böse Nachbar, der sich erst die Nase über den Verwucherten Garten, dann über die Samen-, Pollen- und Wurzelgrenzverletzungen echauffiert – zuletzte irgendeine Ortslandschaftspflegesatzung von Anno Tuck ausgräbt und auf Einhaltung dieser klagt.

So etwas ähnliches hatte ich schon mal. Das Haus gegenüber wurde von einem Berliner gekauft.
Zwischen beiden Häusern hing ein Stromkabel mit einer Lampe dran.
Da hat sich der Berliner beschwert, dass er Seekrank im Bett wird wenn die Lampe bei Wind hin und her schwinkt.
Er wollte das die Lampe abgehängt wird und eine Standlampe hinkommt. Am besten die Lampe ganz weg.
Totgeborenes Kind in einem Kaff mit knapp 900 rustikalen Landeiern:ROFLMAO:
Gibt’s da nicht noch die Fütterungserlaubnisdiskrepanz, bei der das Aufhängen von Meisenknödeln im öffentlichem Raum in N erlaubt, in FÜ aber verboten ist (oder umgekehrt, ich hab das nur am Rande verfolgt). Was auf der Stadtgrenze zu ordnungsämterischen Unstimmigkeiten über den geglaubten Grenzverlauf und fehlerhaft bebußgeldeten Anwohnern führt.

Ja da war mal was - juckt aber keinen. Können ja nicht jeden Balkon checken.
kurios auch: Taubenfüttern wird mit hohen Bussgeldern belegt. Wenn die aber auf deinem Balkon ein Nest bauen (bei uns passiert) und du das Nest (voll mit Eiern) entfernst kriegst auch ein Bussgeld. Weil du damit den Tauben einen unheimlichen Stress zuführst.
Man soll gefälligst Taubenabwehrmassnahmen ergreifen (also diese Netze oder Stachelbänder).
Scheiz die Wand an - ich hab da meine eigenen Abwehrmassnahmen..... wesentlich günstiger und der Nachbarhund ist richtig geil auf dieses Frischfleisch.....
 
Man soll gefälligst Taubenabwehrmassnahmen ergreifen
Gekochte Taubeneier zum Frühstück. Suppe mit Taubenfleischeinlage zum Mittag.

Die meisten dieser Tiere sind eh Nachfolger von Zuchttieren, die bei der Taubenlandverschickung auf dem Rückweg sich einen örtlichen Täuberich oder eine lokale Taube geangelt und den Rest der Strecke an den Nagel gehängt haben.

Alternativ sind’s all die aufgegeben habenden oder verstorbenen Taubenväter und -mütter, die zum Freilandentlass dieser Tiere führten.
 
Hier sind genügend Elster, Krähen und kleine Raubvögel, da hält es sich mit den Tauben in Schach.
Alle 4 Jahre Junikäfer könnte ich so ca. 1500 abgeben. :crack:
 
Gekochte Taubeneier zum Frühstück. Suppe mit Taubenfleischeinlage zum Mittag.

Die meisten dieser Tiere sind eh Nachfolger von Zuchttieren, die bei der Taubenlandverschickung auf dem Rückweg sich einen örtlichen Täuberich oder eine lokale Taube geangelt und den Rest der Strecke an den Nagel gehängt haben.

Alternativ sind’s all die aufgegeben habenden oder verstorbenen Taubenväter und -mütter, die zum Freilandentlass dieser Tiere führten.
Da die Tauben in den Städten ganzjährig brüten und Futter haben, sind "Fahnenflüchtige" nicht mehr von Bedeutung.
Eher ist es anders rum - Die städtischen Flugratten gefährden den Bestand der echten Wildtauben.
Ein Vorteil hats: wenn Rind und Schhwein immer teurter werden, kannst auf Geflügel vor der Haustür umsteigen. Da Tauben recht dumme Vögel sind, sind die auch leicht zu fangen.
 
Uh-oh ... das wird jetzt sehr OffTopic, aber ich habe mal gelesen dass mensch fast alle Insekten (Käfer, Maden, Würmer, Heuschrecken, Vogelspinnen etc.) vergustieren kann, man muss sie nur mit Käse überbacken und richtig Hunger haben. ;)
 
Würde ich die Engerlinge verspeisen, bekämen die Igel keinen Nahrungsverdienst im Garten, wenn sie uns die diversen Löwenzahne ausbuddeln,
um ihrerseits an die dicken Larven kommen zu können.
So mache ich das kleine Loch zu und kann den ausgebuddelten Löwenzahn einsammeln. :noplan:
 
Da Tauben recht dumme Vögel sind, sind die auch leicht zu fangen
Die Vögel auf deinem Symbolfoto sind Papageienartige. An denen ist zuwenig Fleisch. Sie sind – ortsabhängig – aber ebenfalls in die Kategorie der fahnenflüchtigen Flugratten zu finden.

Käfer, Maden, Würmer, Heuschrecken, Vogelspinnen etc.)
Jaja. Regenwürmer.
Ich verstehe auch die dummen biblischen (und bisweilen aktuellen) Ägypter nicht: Nicht über Heuschrecken jammern; fangen, frittierten, (fr)essen. Sie nicht als göttliche Plage, sondern als dornigen Eiweißlieferanten zu verstehen lernen.

Und so kriegen wir auch wieder die ökologisch-klimatische Kurve zu anthropologischen Einsichen hin.
 
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