Gute Layouts mit Tex?

weebee

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Hallo,

In vielen Threads wird von euch Tex für die Erstellung umfangreicher Arbeiten empfohlen. Bevor ich mich in die Arbeit stürze, würde ich gerne wissen, ob mit Tex überhaupt gestalterisch anspruchsvolle Layouts realisierbar sind. Sagen wird mal so ein Niveau wie die Addision-Wesley- oder Galileo-Bücher. Geht sowas? Gibt's Beispiele?

Noch 'ne Frage: Kann ich auch Tex ein belichtungsfähiges CMYK-Postscript/PDF generieren?

wb
 
Ich hole meine Frage nochmal nach oben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass niemand eine Antwort weiß. *hochheb*
 
hi weebee
ich kann dir da jetzt direkt nicht weiterhelfen.

LaTex #2

Die meisten hier Forum sind halt unter InDesign und
QuarkXPress unterwegs. Du musst vielleicht noch ein
bisschen Geduld haben, bis einer eine passende Antwort
parat hat. Aber vielleicht helfen die Links ja schon weiter. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hehe, schon wieder du.. (habe im mpeg2 thread geantwortet)

ich kann dir leider nicht allzuviel sagen, ich bin ein "für uni-berichte-tex-schreiber".

Aber ich denke ich liege richtig, wenn ich folgendes sage:

Tex ist nicht gedacht, um desktop publishing zu machen. Es ist gedacht für Layout-faule, die dennoch ein anständiges dokument wollen, welches vor allem kapitelmarken, bildnummerierung etc automatisch setzt. (Diese funktionen gibts auch in wörd).

gruss ctopfel

p.s. schreib mich an, wenn du gerne einen uni-bericht von mir hättest, kann dir einen schicken. (bitte verwende die emailfunktion)
 
Zuletzt bearbeitet:
ctopfel2 schrieb:
Tex ist nicht gedacht, um desktop publishing zu machen.

Sowas hatte ich ja befürchtet. Wobei ich mit "DTP" nicht 'nen Prospekt meine, sondern schon ein Buch (mehrere hundert Seiten). Und das geht mit Xpress oder ID ja auch nicht so wirklich.

Vielen Dank fürs Angebot, ist aber nicht so wichtig.
 
Für bunte Layouts nach art von Xpress ist TeX nicht unbedingt geeigent. Aber einfache Bücher kann man damit schon sehr gut schreiben. Vor allem weil der Text im reinen Ascii vorliegt und damit die Dateien leicht gesichert und notfalls woanders verwendet werden können (was mit einer defekten Word-Datei nicht mehr geht).
Im übrigen liegen die großen Vorteile von TeX/LaTeX im Formelsatz der hier mit wenigen Mitteln hervoragende Ergebnisse liefert.

Natürlich gibt es ganze Bücher die in TeX geschrieben wurden. Ich kenne da eine ganze Reihe aus dem Bereich Mathematik-Lehr-Literatur (z.B. Königsberger-Analysis oder Freitag/Busam-Funktionentheorie aus dem Springer Verlag um nur zwei von einer großen Zahl zu nennen).
 
Also Latex ist schon ne feine Sache. Wenn man aber so bunte Bücher oder son "Kram" schreiben will, dann denke ich sollte man doch auf was anderes umsteigen. Ich benutze Latex hauptsächlich für Uni-Hausarbeiten, Briefe, Präsentationen etc. Beim Formelsatz und den Sonderzeichen möchte ich fast behaupten, dass es nichts Besseres gibt. Also mir ist jedenfalls noch nichts untergekommen. Es bietet auch ganz nette "Features", die das wissentschaftliche Arbeiten doch sehr erleichtern: BibTex zum Beispiel. Dmait kann man sehr gut, schnell und einfach Bibliographien anfertigen...

Bunt geht natürlich auch, aber wer brauch das schon? :D :D :D
Bei uns in der Uni werden dann auch noch Kurse zu PageMaker angeboten. keine Ahnung, ob das was in der Richtung ist...

Fazit: Latex ist ne geile Geschichte, aber nicht für alle Angelegenheiten. Also schreib vielleicht doch noch mal, was du speziell machen willst und vor allem, was du dir dann unter deinem Layout vorstelllst. (Farbe, Abbildungen etc.) ;)
 
grind schrieb:
Bunt geht natürlich auch, aber wer brauch das schon? (…) .Also schreib vielleicht doch noch mal (…) was du dir dann unter deinem Layout vorstelllst. (Farbe, Abbildungen etc.) ;)

Sagen wird mal so ein Niveau wie die Addision-Wesley- oder Galileo-Bücher.
 
Hättest du da mal Beispiele bzw. Links? Ich kann mir darunter nicht so richtig was vorstellen...
 
Also ich hab mir das Kapitel eben angeschaut.
Diese "bogenartigen" Formen scheinen ja immer gleich zu sein. Das könnte man sich schon so basteln mit LaTeX. Aber ich glaube da würde ich dann doch irgendwas anderes vorziehen.
Obwohl... auf jeden Fall müsstest du dich ziemlich doll mit Latex auseinandersetzen, um die einzelnen Umgebungen zu erstellen (Also zum Beispiel für Abbildungen oder Konzepte, im Beispiel bläulich), aber wenn die erstmal fertig wären, dann würde es sicherlich ziemlich flott gehen mit dem Schreiben.

Aber ich würde es doch schon eher mit einem anderen tool machen, denn Latex ist eigentlich ja nur für den Satz da und es meckert schon, wenn mal eine Formel ein bißchen zu lang ist. Es ist halt wie ein Compiler für ne Programmiersprache.

Ich habs mir jetzt überlegt: Sowas würd ich nicht mit Latex machen...

OK? :rolleyes:
 
weebee schrieb:
Sagen wird mal so ein Niveau wie die Addision-Wesley- oder Galileo-Bücher.

Also wenn du nicht unbedingt die Bücher aus der Design-Reihe meinst.... ;) "Wie werde ich Unix-Guru?" ist z.B. mit LaTeX gemacht. Hier mal ein Auszug. Mit LaTeX kann man schon anspruchsvolle Sachen machen, man muss sich nur ein wenig damit beschäftigen (bei Bedarf kann ich dir ja mal ein paar Sachen zeigen, die so im bisherigen Verlauf des Studiums entstanden sind ;) ).

Dirk
 
Danke euch beiden.

Das Beispiel von "Erco" ist ja schon ganz schick :)
 
weebee schrieb:
Wobei ich mit "DTP" nicht 'nen Prospekt meine, sondern schon ein Buch (mehrere hundert Seiten). Und das geht mit Xpress oder ID ja auch nicht so wirklich.

Vielen Dank fürs Angebot, ist aber nicht so wichtig.

Laienhafte Frage: Wofür ist dann ID geeignet?
(Ich denke dran, mir das anzuschaffen)

Gruß
 
erik schrieb:
Laienhafte Frage: Wofür ist dann ID geeignet?
(Ich denke dran, mir das anzuschaffen)

Gruß

Prospekte, Anzeigen, Kataloge. Man layouted dort Einzelseiten, ähnlich wie in einem Grafikprogramm. Während man mit Tex oder anderen "Textverarbeitungen" auch lange lineare Dokumente erstellen kann. Durch 'ne vernünftige Struktur und Formatierung, wird dann alles zusammengehalten. Wenn dann nachträglich ein Absatz dazukommt oder gestrichen wird, muss man nicht das ganze Layout neu bauen – die ganzen Bilder, Marginalspalten, Tabellen rutschen mit und brechen automatisch (hoffentlich) richtig um.
 
@erik
ID, ich denke du meinst InDesign - ist ein professionelles
Satz- und Layoutprogramm!

@weebee
inDesign verfügt zwar über Tools die von Grafik Programmen, wie Illustrator,
heraus bekannt sind - ist aber kein Grafik Programm
 
weebee schrieb:
...ich mit "DTP" nicht 'nen Prospekt meine, sondern schon ein Buch (mehrere hundert Seiten).
Und das geht mit Xpress oder ID ja auch nicht so wirklich.

Danke, Dr. No Plan, ich will zwar kein Buch mit x100 Seiten gestalten, meine aber,
gehört und gelesen zu haben, dass InDesign auch für solche Aufgaben
geeignet sei. Das zitierte Posting hat mich zur Nachfrage veranlasst,
da ich nur vor Jahren mit einer älteren PageMaker-Version gearbeitet habe.

Der Klett-Verlag Stuttgart hat seine Buch-Produktion im vergangenen Jahr
auf ID umgestellt – vermutlich erfolgreich.

Gruß

:cool:
 
> inDesign verfügt zwar über Tools die von Grafik Programmen, wie Illustrator,
heraus bekannt sind - ist aber kein Grafik Programm

So war das ja auch nicht von mir gemeint.
 
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